Finanzen

Minijobber aufgepasst: Rentenversicherungsbeiträge gestiegen!

Finden Sie heraus, ob es sich lohnt, den Eigenbeitrag zur Rentenversicherung zu zahlen

Minijobber, die seit dem 1. Januar 2024 mindestens 12,41 Euro pro Stunde verdienen, sind gesetzlich verpflichtet, einen Teil ihres Verdienstes in die Rentenversicherung einzuzahlen. Diese Regelung wurde eingeführt, um auch geringfügig Beschäftigte in die soziale Absicherung einzubeziehen. Arbeitgeber von Minijobbern müssen einen Pauschalbetrag von 15 Prozent des Verdienstes in die Rentenkasse einzahlen. Für einen monatlichen Verdienst von 538 Euro einschließlich Eigenbeitrag bedeutet dies konkret, dass der Arbeitgeber 80,70 Euro und der Minijobber selbst 19,36 Euro zur Rentenversicherung beiträgt.

Es besteht die Möglichkeit, sich als Minijobber von der Pflicht zur Rentenversicherung zu befreien. Dafür muss ein schriftlicher Antrag beim Arbeitgeber gestellt werden. Wichtig ist zu beachten, dass der Arbeitgeber dennoch seinen pauschalen Beitrag leisten muss, selbst wenn der Minijobber von der eigentlichen Einzahlung befreit ist. Die Deutsche Rentenversicherung rät dazu, sich vor einer Befreiung vom Eigenbeitrag genau zu informieren. Das Verzichten auf die Rentenversicherung kann Auswirkungen auf die spätere soziale Absicherung haben, insbesondere im Invaliditätsfall.

Für Minijobber bietet die Rentenversicherung die Möglichkeit, eine kleine Summe für die spätere Rente aufzubauen. Ein Minijob mit einem monatlichen Verdienst von 538 Euro kann die monatliche Rente nach einem Jahr um knapp fünf Euro erhöhen. Es ist daher ratsam, die langfristigen Auswirkungen einer Befreiung von der Rentenversicherung sorgfältig zu prüfen, um die soziale Absicherung auch im Rentenalter zu gewährleisten.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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