In München wurden kürzlich neue Rekorde im Immobilienmarkt aufgestellt. So verkaufte der Welfengarten die beeindruckende Summe von 265 Millionen Euro. Dieses enorme Geschäft unterstreicht den ungebrochenen Wert von Immobilien in der bayerischen Metropole.
Ein weiteres bemerkenswertes Geschäft war der Verkauf von 320 Wohnungen durch die Gruppe des Unternehmers Klaus Michael Kühne von der Bayerischen Hausbau. Dies zeigt, dass trotz allgemeiner Preisrückgänge weiterhin große Transaktionen stattfinden.
Rekordpreise für exklusive Immobilien
Ein deutliches Beispiel für die hohen Preise auf dem Münchener Immobilienmarkt ist der Rekordverkauf einer 380 Quadratmeter großen Neubau-Wohnung für 18 Millionen Euro. Dies entspricht einem Preis von unglaublichen 47.350 Euro pro Quadratmeter. Zudem wurde in der Isarvorstadt der höchste Preis pro Quadratmeter für eine Bestandswohnung erzielt: 62.500 Euro, insgesamt also 10 Millionen Euro für 160 Quadratmeter.
In Bogenhausen wurde ein Grundstück für 13.800 Euro pro Quadratmeter verkauft. Des Weiteren wurde das teuerste Einfamilienhaus in bester Wohnlage für 47,2 Millionen Euro begründet. Auch die Fünf Höfe in der Theatinerstraße wurden für sagenhafte 710 Millionen Euro verkauft.
Allgemeine Preistrends
Trotz dieser Rekordpreise zeigen die allgemeinen Immobilienpreise in München eine klare Tendenz nach unten. Insbesondere die Preise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 7% gesunken. Die Preise für Neubau-Apartments in durchschnittlicher Wohnlage liegen derzeit bei etwa 10.050 Euro pro Quadratmeter (bei einer Größe von 73 Quadratmetern), während für Neubau-Apartments in guter Lage durchschnittlich 11.450 Euro pro Quadratmeter (bei 79 Quadratmetern) bezahlt werden muss.
Auch die Preise für Bestandswohnungen haben um 2% im Vergleich zum Vorjahr abgenommen. Ähnlich verhält es sich bei frei stehenden Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften, deren Preise um 10% gefallen sind. Zusätzlich berichtete die Stadt München, dass auch die Preise für Wohnbauland um insgesamt 7% gesunken sind, was den angespannten Immobilienmarkt weiter unter Druck setzt.
Für detaillierte Informationen bietet der Halbjahresreport 2023 der Stadt München weiterführende Einblicke in die Entwicklungen des Immobilienmarkts in der Region. Ein Besuch der entsprechenden Seite lohnt sich für alle, die sich für das Thema interessieren und aktuelle Daten wünschen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Stadt München: Halbjahresreport 2023.
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Münchener Immobilienmarkt trotz mancher Rückgänge bei den Preisen für bestimmte Immobiliensegmente weiterhin ein Ort für bedeutende und kostenintensive Transaktionen bleibt. Die Herausforderungen und Chancen werden auch im kommenden Jahr spannend bleiben.
Für eine umfassende Übersicht über die teuren Immobilien in München hat tz.de detaillierte Informationen zusammengetragen, die es wert sind, entdeckt zu werden.
