Gemäß einem Bericht von www.merkur.de, ist eine neue Betrugsmasche im Immobilienbereich aufgetaucht, bei der Wohnungssuchende über einen Schlüsseltresor Zugang zu besichtigenden Wohnungen erhalten. Dabei handelt es sich um eine ausgeklügelte Masche, bei der die inserierten Mietobjekte tatsächlich existieren, jedoch von den Betrügern unberechtigt weitervermietet werden. Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser neuen Gefahr, die vor allem in Hamburg vermehrt auftritt, aber auch anderswo möglich ist.
Die Betrüger gehen vor, indem sie gefälschte Vermietungsanzeigen auf Immobilienportalen platzieren und per E-Mail mit den Interessenten kommunizieren. Diese erhalten dann den Standort eines Schlüsseltresors, um die Wohnung eigenständig zu besichtigen. Im Anschluss werden die potenziellen Mieter zur Unterzeichnung eines Mietvertrags aufgefordert und zur Überweisung hoher Geldbeträge für Kaution, Miete und manchmal sogar für Möbel.
Betroffene berichteten von Verlusten in Höhe von mehreren tausend Euro, nachdem sie auf diese Betrugsmasche hereingefallen waren. Die inserierten Wohnungen sind tatsächlich bewohnt und werden von den Betrügern unberechtigt weitervermietet.
Die Verbraucherzentrale Hamburg rät dazu, sehr vorsichtig bei der Wohnungssuche im Internet zu sein, insbesondere bei Angeboten, die eine Besichtigung ohne Anwesenheit eines Maklers oder Vermieters anbieten. Zudem sollten keine Zahlungen im Voraus geleistet werden, bevor die Echtheit des Angebots überprüft wurde. Diese Betrugsmasche verdeutlicht die Notwendigkeit von Vorsicht und sorgfältiger Recherche bei der Wohnungssuche, um finanziellen Schaden zu vermeiden.
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