Gemäß einem Bericht von www.spitzenstadt.de,
Erstmals ruft die Verbraucherzentrale Sachsen zu einer neuen Sammelklage auf, um rechtswidrige Mahngebühren bei Zalando zurückzufordern. Kunden, die ihre Zahlungsfrist versäumt haben, werden mit einer 5,30 Euro Mahngebühr per E-Mail konfrontiert, die viele bereitwillig bezahlen. Die Verbraucherzentrale hält diese Gebühren jedoch für unzulässig und nutzt die neue Sammelklage, um sie zurückzufordern.
Laut Rechtsexperten sind solche Gebühren nicht in den AGB von Zalando geregelt und die Kosten für E-Mail-Mahnungen sind verschwindend gering. Die Verbraucherzentrale ruft Kunden dazu auf, sich der Klage anzuschließen, um gemeinsam gegen diese rechtswidrigen Praktiken vorzugehen.
Die neue Sammelklage nach EU-Verbandsklagerichtlinie ermöglicht es erstmals, das Geld für alle Betroffenen einzuklagen. Dies ist mit der bisherigen Musterfeststellungsklage nicht möglich gewesen. Die Verbraucherzentrale hofft, mit diesem und weiteren Verfahren unzulässige Praktiken dauerhaft unterbinden zu können.
Die Auswirkungen dieser Klage könnten weitreichend sein, da Unternehmen darauf achten müssen, keine massenhaften gesetzeswidrigen Schäden an ihren Kunden zu verursachen. Solche Praktiken könnten daher dauerhaft unterbunden werden, was Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben könnte. Wenn Zalando die Mahngebühren zurückzahlen muss, könnte dies auch Auswirkungen auf die Geschäftspraktiken anderer Unternehmen haben, die ähnliche Methoden verwenden.
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