Jens-Uwe Groth, ein traditionsreicher Schuster aus Nienstedten, hat in den letzten Monaten eine schwere Erkrankung durchlebt, die ihn dazu zwang, sein Geschäft, das er über 40 Jahre lang führte, zu schließen. Wie Kloenschnack berichtet, war Groth nicht nur ein Handwerker, sondern auch eine Institution in seinem Stadtteil. Seine Abwesenheit wird von vielen in der Gemeinde schmerzlich empfunden.
Die Schließung des Schustergeschäfts war für August 2023 geplant, und während Groth in einer Klinik war, beliefen sich die laufenden Kosten wie Miete und Versicherungen auf weiterhin beträchtliche Summen, ohne dass Einnahmen generiert wurden. Seit über zehn Wochen befindet sich der Schuster nun in einer Rehabilitationsmaßnahme, in der Hoffnung, bald wieder fit zu sein.
Unterstützung für Jens-Uwe Groth
In dieser schwierigen Zeit haben Familie und Freunde die Verantwortung für die Auflösung des Geschäfts übernommen. Um Groth zu unterstützen, wurde eine Online-Spendenkampagne ins Leben gerufen. Das Ziel ist es, 12.000 Euro zu sammeln, um die laufenden Kosten zu decken. Die Kampagne hat bereits breite Unterstützung aus der Region erhalten, da viele Menschen die Absicht haben, Groth etwas zurückzugeben, nachdem er so vielen in der Gemeinschaft gedient hat.
Zusätzlich zu Groths persönlichen Herausforderungen reißt die Schließung eines solche Geschäfts auch an einem größeren wirtschaftlichen Gefüge, in dem rechtliche Aspekte zu beachten sind. Es ist wichtig zu wissen, dass gemäß § 133 des Umwandlungsgesetzes, die Verbindlichkeiten des übertragenden Rechtsträgers, die vor einer möglichen Spaltung entstanden sind, als Gesamtschuldner haften. Dies könnte zukünftige rechtliche Komplikationen nach sich ziehen, die sowohl für Groth als auch für die involvierten Parteien von Bedeutung sein könnten, falls Ansprüche im Rahmen von Teilungen oder Übertragungen geltend gemacht werden sollten, wie die Details auf Gesetze-im-Internet darlegen.
Die Situation von Jens-Uwe Groth zeigt, wie persönliche Schicksale oft mit wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen verwoben sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Gemeinschaft weiterhin hinter ihm steht und die Spendenkampagne ihm die notwendige Unterstützung bieten kann, um diese schwere Zeit zu überstehen.
