Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch, hat die Steuererhöhung in Norwegen viele reiche Unternehmer und Erben dazu veranlasst, ihr Vermögen ins Ausland zu verlagern. Besonders die Schweiz erfreut sich großer Beliebtheit bei den norwegischen Reichen, da dort die Vermögenssteuer niedriger ist. Die Zeitschrift „Bilanz“ hat diesen „Norwegen-Effekt“ in ihrer jährlichen Schweizer Reichstenliste festgestellt, bei der fünf der 19 Neuzugänge aus Norwegen stammen. Der Umzug nach Lugano ist bei vielen Norwegern, darunter auch Ninja Tollefsen, der reichsten Norwegerin, beliebt. Die Schweiz ist für viele Reiche eine attraktive Destination, um die höhere Vermögenssteuer in Norwegen zu umgehen.
Die Auswirkungen dieser Vermögensverlagerungen auf den norwegischen Markt könnten signifikant sein. Einflussreiche Unternehmer wie der Immobilienmagnat Ivar Tollefsen haben große Teile ihres Familienvermögens in die Schweiz transferiert, um der höheren Vermögenssteuer zu entgehen. Die Einnahmen von norwegischen Unternehmen könnten aufgrund dieses Kapitalabflusses sinken, was sich negativ auf die Wirtschaft des Landes auswirken könnte.
Auch die Auswirkungen auf die Schweizer Finanzbranche könnten bedeutsam sein. Die Vermögensverlagerungen aus Norwegen bedeuten potenziell eine größere Nachfrage nach Bankdienstleistungen und Vermögensverwaltung in der Schweiz. Dies könnte zu einer positiven Entwicklung für den schweizerischen Finanzsektor führen.
Insgesamt wird die Steuererhöhung in Norwegen zu einer Umschichtung von Vermögenswerten und Einkommen führen, die langfristige Auswirkungen auf die Wirtschaft beider Länder haben könnte.
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