In Nordrhein-Westfalen bleibt es über die Feiertage ruhig: Vom 17. bis 31. Dezember 2024 tritt der sogenannte „Weihnachtsfriede“ in Kraft. Diese Tradition ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, die Feiertage ohne belastende finanzielle Maßnahmen zu verbringen. Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk betont, dass in dieser Zeit auf unangekündigte Betriebsprüfungen und Vollstreckungsmaßnahmen verzichtet wird, um Raum für Besinnlichkeit und Frieden zu schaffen. Die Finanzämter in NRW werden in dieser Zeit keine Prüfberichte versenden, um den Menschen unnötige Sorgen zu ersparen, wie ruhr24.de berichtet.
Diese Regelung sorgt dafür, dass die Bürger während der Feiertage nicht mit einer Flut von Finanzfragen belastet werden. Dennoch werden Steuerbescheide weiterhin verschickt, um sicherzustellen, dass Steuererstattungen rechtzeitig ausgezahlt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Mahnungen in diesem Zeitraum nicht zurückgehalten werden. In dringenden Fällen wird die Finanzverwaltung nur dann handeln, wenn beispielsweise eine Verjährung droht, sodass der Weihnachtsfrieden trotz der Notwendigkeit von Einzelfallentscheidungen gewahrt bleibt. Laut finanzverwaltung.nrw.de, ist dieser Frieden ein Ausdruck von Respekt und Mitgefühl, der über die Feiertage hinaus in der Verwaltung fortgeführt werden soll.
Da die Herausforderungen in der heutigen Zeit sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Natur sind, betont Optendrenk die Bedeutung von Zusammenhalt und familiärem Miteinander während dieser besinnlichen Tage. Den Menschen in NRW eine unbeschwerte Weihnachtszeit zu ermöglichen, steht im Mittelpunkt dieser Sonderregelung, die mittlerweile mehr als nur eine Tradition ist – sie wird als grundlegender Bestandteil einer bürgerfreundlichen Verwaltung angesehen.