Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran nimmt an Intensität zu, was zu deutlich steigenden Ölpreisen führt. Die Straße von Hormus spielt eine entscheidende Rolle in diesem geopolitischen Geschehen, da durch sie ein großer Teil des weltweiten Rohöls transportiert wird. Experten befürchten eine potenzielle wirtschaftliche Katastrophe, sollte der Iran den Schiffsverkehr in der Straße von Hormus beeinträchtigen oder gar blockieren.
Nach einem Angriff Israels auf Isfahan spekulieren Experten weltweit über mögliche Folgen für den Ölhandel. Ein Szenario sieht eine drastische Erhöhung der Transportkosten aufgrund des gestiegenen Risikos für Reedereien vor. Die Schließung der Straße von Hormus durch den Iran hätte noch fatalere Auswirkungen, da dies den gesamten Handel im Persischen Golf beeinträchtigen würde. Besonders Asien, das den Großteil seines Ölbedarfs aus dieser Region deckt, wäre stark betroffen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Sperrung der Straße von Hormus bleibt ungewiss, da der Iran selbst auf den Ölhandel über diese Route angewiesen ist. Sollten die USA und ihre Verbündeten jedoch härtere Sanktionen gegen den Iran verhängen, könnte dieser Druckmittel nutzen, um den Ölpreis zu erhöhen. Experten warnen vor einer potenziellen Eskalation, die den Ölpreis auf über 100 Dollar pro Fass steigen lassen könnte.
Trotz der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten bleibt Analysten zufolge eine wirtschaftliche Katastrophe unwahrscheinlich solange der Ölfluss aus dem Persischen Golf nicht langfristig unterbrochen wird. Die Huthi-Miliz im Jemen und andere regionale Akteure könnten jedoch durch ihre Aktionen kurzfristig zu Preisschwankungen auf dem Ölmarkt beitragen. Es besteht die Hoffnung, dass eine nachhaltige Störung des Ölflusses vermieden werden kann, um eine schwerwiegende globale Krise zu verhindern.
