Die Ölpreise haben am Donnerstag geringfügig zurückgegangen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 87,18 US-Dollar für die Lieferung im Juni, was einem Rückgang von 11 Cent gegenüber dem Vortag entspricht. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel hingegen um 3 Cent auf 82,66 Dollar.
Der aktuelle Markt wird weiterhin vom Konflikt im Nahen Osten geprägt. Laut einem Bericht des US-Senders ABC geht die Regierung der Vereinigten Staaten davon aus, dass ein möglicher israelischer Gegenangriff auf den Iran erst gegen Ende des Monats erfolgen könnte. Ein hochrangiger US-Regierungsbeamter äußerte, dass ein Gegenschlag zu diesem Zeitpunkt als unwahrscheinlich angesehen werde, auch wenn sich die Lage jederzeit ändern könne. Trotz dieser geopolitischen Spannungen blieben die Preisausschläge am Rohölmarkt bisher begrenzt.
Am Mittwoch gerieten die Ölpreise noch deutlich unter Druck, bedingt durch gestiegene US-Lagerbestände, die den Markt belasteten. Die Entwicklungen im Nahen Osten sowie die Angelegenheiten rund um die US-Lagerbestände bleiben daher wichtige Faktoren, die die Preise in den kommenden Tagen beeinflussen könnten.