Gemäß einem Bericht von www.faz.net, steht es schlecht um Passwörter und Besserung ist nicht in Sicht. Passwortknacker mit Künstlicher Intelligenz werden in diesem Jahr einen ungeahnten Aufschwung nehmen. Die KI hilft dabei, die Qualität der vorhergesagten Passwörter zu verbessern, indem sie anhand von Kennwortmustern und Algorithmen für verkettete Kennworte wahrscheinliche Kennworte ausprobiert.
Im vergangenen Jahr haben Sicherheitsforscher Daten aus einem Hackerangriff ausgewertet, bei dem 32 Millionen Nutzerdaten in einer unverschlüsselten Datenbank erbeutet wurden. Die verbleibenden 15,6 Millionen Passwörter wurden einer KI vorgesetzt, und nach entsprechender Auswertung hätte das entsprechende Werkzeug die Hälfte aller Kennworte in weniger als einer Minute erraten können. In weniger als einer Stunde waren es 65 Prozent, innerhalb eines Tages 71 Prozent.
Diese Entwicklungen haben ernsthafte Auswirkungen auf die Sicherheit von Passwörtern und die Privatsphäre der Nutzer. Unternehmen müssen verstärkt in sichere Passwort-Management-Systeme investieren, um die Sicherheit ihrer Benutzerdaten zu gewährleisten. Zudem sollten Verbraucher auf die Verwendung von sicheren Passwörtern und den regelmäßigen Wechsel dieser achten.
Die steigende Effizienz von Passwortknackern mit Künstlicher Intelligenz birgt auch erhebliche Herausforderungen für die IT-Sicherheitsbranche. Es wird entscheidend sein, dass Unternehmen proaktiv in die Entwicklung und Implementierung neuer Sicherheitslösungen investieren, um mit den fortgeschrittenen Techniken der Passwortknacker Schritt zu halten und die Integrität ihrer Daten zu schützen.
Den Quell-Artikel bei www.faz.net lesen