Gemäß einem Bericht von www.deutschlandfunk.de teilte Bayer in Leverkusen mit, dass es im Zuge der geplanten Verschlankung der Verwaltung und der angestrebten Beschleunigung von Entscheidungsprozessen zu einem erheblichen Personalabbau kommen wird. Dieser soll spätestens Ende 2025 abgeschlossen sein, und ab Ende 2026 sind betriebsbedingte Kündigungen möglich. Derzeit beschäftigt Bayer in Deutschland rund 22.200 Mitarbeiter, und wie viele genau betroffen sein werden, ist unklar. Bayer-Chef Anderson kündigte an, das Unternehmen einem radikalen Kulturwandel zu unterziehen.
Der Personalabbau bei Bayer wird voraussichtlich erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Finanzbranche haben. Mit einem erheblichen Personalabbau geht in der Regel auch ein erheblicher Kosteneinsparung einher, was sich in der Bilanz von Bayer positiv niederschlagen könnte. Allerdings ist auch mit einer Einmalaufwendung für Abfindungen und Umstrukturierungskosten zu rechnen, die das Finanzergebnis zunächst belasten könnte.
Die Unsicherheit in Bezug auf die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter und die möglichen betriebsbedingten Kündigungen könnte zudem zu Verunsicherung an den Finanzmärkten führen, was zu Kursschwankungen der Bayer-Aktie führen könnte. Der angekündigte radikale Kulturwandel könnte jedoch langfristig positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und damit auch auf die Wertentwicklung von Bayer haben.
Insgesamt ist also zu erwarten, dass die Nachrichten über den Personalabbau und den geplanten Kulturwandel bei Bayer die Finanz- und Arbeitsmärkte in den kommenden Jahren erheblich beeinflussen werden.
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