Eine aktuelle Warnung betrifft Comdirect-Kunden, die Phishing-E-Mails erhalten. Die gefälschten Nachrichten erscheinen täuschend echt und enthalten das Firmenlogo von Comdirect. Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass Kriminelle sensible Bankdaten ergattern wollen, indem sie Kunden unter Druck setzen. Die Betrugsmails behaupten, dass eine Kontaktaufnahme fehlgeschlagen sei und fordern die Empfänger auf, ihre Daten über einen Link zu aktualisieren.
Die Täter drohen mit zusätzlichen Kosten durch Nachforschungen beim Einwohnermeldeamt, wenn die Kunden nicht sofort handeln. Außerdem behaupten sie, dass es sich um wichtige Geschäftsangelegenheiten handelt und der Validierungslink nur für 24 Stunden gültig ist. Wenn die Kunden dem Link folgen, werden sie aufgefordert, neben ihrer Wohnadresse auch Bankdaten preiszugeben.
Obwohl die Phishing-Mails scheinbar unauffällig wirken und die Kunden mit ihrem korrekten Namen ansprechen, gibt es Anzeichen für einen Betrug. Die Verbraucherzentrale betont, dass Banken niemals vertrauliche Daten per Post, Telefon oder E-Mail anfordern. Die Bayerische Landespolizei empfiehlt, vorsichtig zu sein und gibt Tipps zum Schutz vor Online-Betrug.