Die Research-Sparte der Deutschen Bank zeigte sich optimistisch bezüglich der zukünftigen Entwicklung von Sixt. Analyst Michael Kuhn lobte das Unternehmen für sein effektives Management von Restwertrisiken und stufte die Aktie in einer Studie von „Hold“ auf „Buy“ hoch. Das Kursziel von 120 Euro blieb unverändert, was bei einem Kurssprung von etwa 8 Prozent an diesem Tag einem potenziellen Anstieg von 28 Prozent entspräche.
Die Sixt-Aktie verzeichnete an diesem Tag über den XETRA-Handel einen vorübergehenden Anstieg von 8,67 Prozent auf 94,00 Euro. Die Deutschen Bank revidierte ihre frühere Einschätzung aufgrund positiver Prognosen von Sixt für das Vorsteuerergebnis im ersten Quartal und für das Gesamtjahr. Auch die erwartete Rückkehr des Tagesumsatzes je Auto in den Wachstumsbereich wurde positiv bewertet.
Ein potenzielles Risiko für den Aktienkurs könnte jedoch eine Eskalation im Nahen Osten darstellen, wie Kuhn warnte. Dennoch sei Sixt nicht unmittelbar in dieser Region aktiv, und das Urlaubsgeschäft des Unternehmens sei größtenteils von Kurzstreckenverkehr abhängig. Positiv sei auch die Klärung der Nachfolge des Finanzchefs, wobei Franz Weinberger Kai Andrejewski zum 1. Juni ablösen werde.
Die Empfehlung der Deutschen Bank, die Aktie zu kaufen, basiert auf der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate. Die vergangene Krisenfestigkeit der Gewinne von Sixt sowie die positive Entwicklung bei Restwertrisiken und Personalfragen haben das Vertrauen der Analysten gestärkt.
