Gemäß einem Bericht von Merkur.de kämpfen die Postbank und die DSL-Bank mit anhaltenden IT-Problemen, was zu massiven Beschwerden von Kunden führt. Allein im dritten Quartal 2023 gingen 1100 Beschwerden über die beiden Banken beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ein. Seit Jahresbeginn liegen demnach rund 1700 Beschwerden vor, was annähernd dreimal so viele Beschwerden wie im gesamten Vorjahr entspricht. Die Banken sind Tochterunternehmen der Deutschen Bank und hatten im ersten Halbjahr 2023 IT-Probleme beim Umzug ihrer Systeme zum Mutterkonzern. Dies führte dazu, dass Kunden zeitweise nicht auf ihre Konten zugreifen konnten, Konten gesperrt waren oder Lastschriften nicht mehr eingelöst wurden. Der Kundenservice war zugleich kaum erreichbar und die Kunden erhielten widersprüchliche Aussagen. Auch der Chef der Bankenaufsicht Bafin sprach von „tiefgreifenden Störungen“ und forderte die Banken auf, die Probleme rasch zu lösen.
Diese anhaltenden IT-Probleme und der mangelhafte Kundenservice können massive Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Kunden könnten das Vertrauen in die betroffenen Banken verlieren und sich stattdessen für andere Anbieter entscheiden. Dies könnte zu einem signifikanten Kundenverlust und einem schlechten Ruf der Banken führen. Die Kosten für die Behebung der IT-Probleme und die Wiedergutmachung der Schäden für die betroffenen Kunden könnten erheblich sein und die Gewinne der Banken beeinträchtigen. Darüber hinaus könnten regulatorische Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass solche Probleme in Zukunft vermieden werden. Dies würde zusätzliche Ressourcen und Investitionen erfordern, um die Vorschriften zu erfüllen.
Die Banken müssen schnell handeln, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und die technischen Probleme zu lösen, um langfristige Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher zu minimieren.
Quelle: www.merkur.de
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