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Preise für Baugrundstücke in Legden: Stabil trotz steigender Nachfrage!

Legden hat sich als beliebter Wohnort etabliert, was sich auch in den aktuellen Preisen für Grundstücke und Immobilien widerspiegelt. Der Grundstücksmarktbericht 2024 informiert über die Trends in Legden und Asbeck, wo 46 Verkaufsfälle dokumentiert wurden. Der Gesamtwert dieser Verkäufe summiert sich auf 17,2 Millionen Euro, was eine Preissteigerung von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dennoch sind starke Preisschwankungen zu verzeichnen, die potenzielle Käufer und Investoren aufhorchen lassen. Laut Münsterland Zeitung sind die Quadratmeterpreise für Wohnfläche in Legden vergleichsweise günstig.

Der Trend in Nordrhein-Westfalen zeigt hingegen ein gemischtes Bild. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 99.758 Kaufverträge im Grundstücksmarkt abgeschlossen, was einem Rückgang von rund 20.000 Verträgen oder 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies stellt die geringste Zahl an Käufen in den letzten 20 Jahren dar. Der Geldumsatz betrug 35,14 Milliarden Euro und sank um 25 Prozent. Diese Daten stammen aus dem Grundstücksmarktbericht 2024, der in nordrhein-westfalen.de veröffentlicht wurde und dabei die Entwicklungen in sämtlichen Teilmärkten analysiert.

Rückgänge in vielen Teilmärkten

Der Rückgang ist in vielen Preiskategorien und Marktbereichen deutlich spürbar. Bei bebauten Grundstücken sank die Anzahl der Käufe um 12 Prozent, während der Geldumsatz um 26 Prozent fiel. Insbesondere bei Ein- und Zweifamilienhäusern verringerten sich die Preise im Durchschnitt um 8 Prozent und die Anzahl der verkauften Eigentumswohnungen ging um 18 Prozent zurück. Auch hier sanken die Preise im Durchschnitt um 7 Prozent. Dennoch erfreuen sich unbebaute Baugrundstücke für Gewerbe und Industrie einer Preissteigerung von 4 Prozent, was ein interessantes Investitionsfeld sein könnte. Die Preisentwicklung für landwirtschaftliche Grundstücke stieg um 13 Prozent, während forstwirtschaftliche Flächen um 3 Prozent teurer wurden.

Besonders hohe Baulandpreise für den individuellen Wohnungsbau finden sich in städtischen Ballungszentren. In Düsseldorf etwa kosten Quadratmeterpreise bis zu 1.150 Euro, während in ländlichen Regionen wie der Eifel Preise von unter 50 Euro pro Quadratmeter durchaus realistisch sind. Diese Preisverhältnisse machen deutlich, dass das Kaufverhalten stark von der jeweiligen Region abhängt. Fünf der teuersten Städte für Wohnimmobilien sind Köln, Münster und Hürth mit Preisen für Wohnungseigentum, die bis zu 6.800 Euro pro Quadratmeter erreichen.

Zusammengefasst zeigt der Grundstücksmarktbericht 2024, dass Legden trotz lokaler Preisschwankungen im Vergleich zu den allgemeinen Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen ein attraktives Angebot für Käufer bietet. Die Daten und Analysen des Berichts sind für Interessierte kostenlos unter www.boris.nrw.de verfügbar.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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