Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, müssen sich Kundinnen und Kunden konsumnaher Unternehmen in Deutschland auf steigende Preise einstellen. Dies betrifft insbesondere Nahrungsmittel, Getränke, Hotelübernachtungen und die Gastronomie. Die Preiserwartungen für diese Branchen sind im Januar gestiegen, während sie im Einzelhandel gesunken sind. Die Inflation wird daher in den kommenden Monaten nur langsam sinken, so das Ifo-Institut. Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter sind ebenfalls gestiegen, während die deutschen Importpreise im vergangenen Jahr durchschnittlich um 8,3 Prozent gesunken sind.
Aus finanzexperten Sicht ergibt sich die Prognose, dass die steigenden Preiserwartungen für konsumnahe Unternehmen einen Anstieg der Inflation in Deutschland bedeuten. Dies könnte zu höheren Lebenshaltungskosten für Verbraucher führen und potenziell negative Auswirkungen auf den Konsum und das Wirtschaftswachstum haben. Die anhaltende Corona-Krise und geopolitische Unsicherheiten könnten diese Entwicklung verstärken. Gleichzeitig könnten die sinkenden Importpreise kurzfristig positive Auswirkungen auf die Produktionskosten und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen haben. Allerdings bergen die Verwerfungen durch den russischen Krieg gegen die Ukraine und die Corona-Krise auch Risiken für die langfristige Stabilität der internationalen Handelsbeziehungen. Es ist wichtig, die Entwicklungen in der Inflationsrate und den Handelsbeziehungen eng zu beobachten und entsprechende Anpassungen in den Investment- und Finanzierungsstrategien vorzunehmen.
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