Der Streamingdienst DAZN hat in den letzten Jahren drastische Preiserhöhungen vorgenommen, die bei den Verbrauchern auf Unmut gestoßen sind. Ursprünglich begann DAZN mit einem Monatsabo für 9,99 Euro, aber die Preise stiegen allmählich an. Zur Saison 2021/22 belief sich der monatliche Preis auf 14,99 Euro, bevor er im Anschluss auf 29,99 Euro verdoppelt wurde. Auch die Jahresgebühr stieg von 149,99 Euro auf 274,99 Euro an. Diese Preiserhöhungen wurden von der Verbraucherzentrale kritisiert, da sie als „unzulässig“ eingestuft wurden.
Aufgrund der massiven Beschwerden über die Preiserhöhungen seitens der Kunden hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eine Sammelklage gegen DAZN eingereicht. Die Verbraucherzentrale argumentiert, dass die Preiserhöhungen ohne Zustimmung der Nutzer nicht rechtlich zulässig seien. Die Klage richtet sich gegen die als unangemessen benachteiligend und intransparent eingestuften Preiserhöhungsklauseln von DAZN.
Sobald das Klageregister eröffnet ist, haben Verbraucher die Möglichkeit, sich der Sammelklage anzuschließen und möglicherweise eine Rückerstattung zu erhalten. Die Verbraucher werden ermutigt, ihr Recht einzufordern und gegen die Preiserhöhungen vorzugehen. Es bleibt abzuwarten, wie DAZN auf die Sammelklage und die zunehmende Kritik reagieren wird.
Insgesamt zeigt sich, dass die Preispolitik von DAZN bei den Kunden auf wenig Gegenliebe stößt. Die Auseinandersetzung mit der Verbraucherzentrale und die drohende Sammelklage verdeutlichen die Unzufriedenheit vieler Abonnenten. Es bleibt zu hoffen, dass die Angelegenheit aufgelöst wird und faire Konditionen für die Kunden geschaffen werden.