Gemäß einem Bericht von www.faz.net,
Auch im Oktober sind die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt weiter gefallen. Der Europace-Hauspreisindex, der auf Daten der Finanzierungsplattform Europace gründet, die zum börsennotierten Unternehmen Hypoport gehört, sank sowohl gegenüber dem Vorjahresmonat als auch gegenüber dem Vormonat. Auf Jahressicht ging der Index um 4,17 Prozent zurück, gegenüber dem Vormonat um minimale 0,08 Prozent. Viele andere Indizes für Immobilienpreise wiesen auf Jahressicht zuletzt allerdings höhere Preisrückgänge aus. Laut Europace gab es Unterschiede je nach Immobilientyp. So seien die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,83 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,37 Prozent gefallen. Die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser seien gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,66 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,51 Prozent gesunken. Dagegen seien die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,61 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,55 Prozent gestiegen. Stefan Münter, Ko-CEO und Vorstand von Europace, sprach von einem „sich verhalten normalisierenden Markt“. Die Bauzinsen sind ebenfalls etwas gesunken, auf 4,06 Prozent. Der Immobilienmarkt in Dortmund zeigt einen leichten Anstieg, während in Düsseldorf die Preise weiter gesunken sind. Alle diese Daten deuten auf einen rückläufigen Immobilienmarkt hin. Die steigende Inflation und die anhaltende Niedrigzinspolitik der EZB könnten weitere Auswirkungen auf die Preisentwicklung haben. Die signifikante Preisrückgänge auf dem Immobilienmarkt könnten sich in verschiedenen Regionen des Landes weiter fortsetzen.
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