Gemäß einem Bericht von www.apotheke-adhoc.de, hat eine Stichprobe der Verbraucherzentrale ergeben, dass Kunden, die direkt auf die Website einer Online-Apotheke gehen, oft höhere Preise zahlen als Kunden, die über Vergleichsportale einkaufen. Der durchschnittliche Preisunterschied zwischen Direktkauf und Vergleichsportal wurde auf 33 Prozent geschätzt, wobei bei einigen Produkten sogar ein Preisunterschied von 66 Prozent festgestellt wurde. Die Verbraucherzentrale kritisiert die Intransparenz und betont, dass die Suche nach günstigen Angeboten durch diese Praktiken erschwert wird.
Diese Preisunterschiede sind durch spezielle Software der Online-Apotheken möglich, die den Preis je nach Zugangsweg variieren können. Dies ist für Verbraucher intransparent und erschwert die Suche nach dem besten Angebot. Trotz der Rabatte, die die Versender innerhalb ihres Shops anbieten, fallen diese in der direkten Suche oft geringer aus als auf den Preisvergleichsportalen.
Diese Praktiken können verschiedene Auswirkungen auf den Markt und Verbraucher haben. Zum einen kann dies zu einem Vertrauensverlust gegenüber Online-Apotheken führen, da Verbraucher das Gefühl haben, nicht den bestmöglichen Preis zu erhalten. Gleichzeitig kann es dazu führen, dass Verbraucher vermehrt auf Vergleichsportale zurückgreifen, was den Wettbewerb zwischen den Portalen und Online-Apotheken stärkt. Darüber hinaus könnte dies dazu führen, dass Kunden vermehrt lokale Apotheken aufsuchen, um sich einen umfassenderen Überblick über Preise zu verschaffen.
Letztendlich kann die Intransparenz der Preisgestaltung in Online-Apotheken zu einer veränderten Einkaufs- und Konsumverhalten der Verbraucher führen. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Branche auf diese Kritik reagieren wird, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.
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