Finanzen

Prognosen von Intel und Amazon beflügeln die Wall Street, trotz Ängsten vor Eskalation im Nahen Osten

Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de, hat die optimistische Prognose von Intel und Amazon die Wall Street am Wochenschluss nur vorübergehend angetrieben. Meldungen aus Israel sorgten im Handelsverlauf für Ängste vor einer Eskalation im Nahen Osten. Trotz starker Gewinne von Intel sackte der Dow Jones ins Minus, während der Nasdaq 100 ein kleines Plus verteidigen konnte.

Die Technologiebörse Nasdaq konnte am Freitag trotz des Kursverlusts in der Woche ein kleines Plus verzeichnen, da die Quartalsberichte von Unternehmen wie Amazon und Intel positive Stimmung erzeugten. Im Gegensatz dazu enttäuschte der Ölkonzern Chevron unter den Standardwerten im Dow Jones. Die bevorstehende Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed sorgt bereits für Nervosität unter den Anlegern.

Der Dow Jones verzeichnete zum Börsenschluss einen Verlust von 1,1 Prozent auf 32.417 Punkte, was in der Woche einen Verlust von gut zwei Prozent bedeutet. Der S&P 500 fiel um 0,5 Prozent auf 4.117 Punkte. Der Nasdaq 100, der hauptsächlich mit Technologie-Werten bestückt ist, stieg um 0,5 Prozent auf 14.180 Punkte, nachdem er zuvor den tiefsten Stand seit Ende Mai erreicht hatte.

Gemäß Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank kehrte dank Amazon eine gewisse Entspannung im US-Technologie-Sektor ein. Die Aktie des Online-Handelsgiganten war einer der gefragtesten Werte im Nasdaq-Auswahlindex und konnte die Umsatz- und Gewinnerwartungen für das dritte Quartal übertreffen. Auch die Aussichten für das wichtige Cloud-Computing-Geschäft seien ermutigend. Reid sieht zudem eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche eine Zinspause einlegt, aufgrund der jüngsten Konjunkturdaten aus den USA.

Sophie Lund-Yates, leitende Aktienanalystin bei Hargreaves Landsdown, hingegen warnt vor überhitzten Wirtschaftsdaten und einem Narrativ von höheren und längeren Zinssätzen, was vor allem Technologie-Unternehmen negativ treffen könnte. Sie gelten als Wachstumsunternehmen mit vor allem in der Zukunft liegenden Gewinnen, die in einem Umfeld hoher Zinsen weniger wert sind.

Im Einzelwertebereich überzeugten neben Amazon auch Intel. Der Chiphersteller rechnet dank einer anziehenden Nachfrage und dem Boom rund um Angebote mit Künstlicher Intelligenz im letzten Jahresabschnitt wieder mit einem Umsatzplus. Die Aktien von Intel stiegen sowohl im Nasdaq 100 als auch im Dow um 9,3 Prozent.

Chevron hingegen verzeichnete den größten Kursverlust im bekannten Wall-Street-Index und gab um fast sieben Prozent nach. Der Ölkonzern meldete einen überraschend starken Gewinnrückgang für das dritte Quartal. Auch Ford enttäuschte, da das Unternehmen weiterhin hohe Verluste mit seinen Elektro-Fahrzeugen macht. Die Aktien von Ford büßten über zwölf Prozent im S&P 100 ein.

Die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Markt und die Finanzbranche sind vielfältig. Die Unsicherheit in Bezug auf den Nahen Osten könnte zu erhöhter Volatilität an den Börsen führen. Die positiven Quartalsberichte von Amazon und Intel könnten das Vertrauen der Anleger in die Technologiebranche stärken und positive Auswirkungen auf den Aktienkurs dieser Unternehmen haben. Die Möglichkeit einer Zinspause durch die US-Notenbank Fed könnte auch Auswirkungen auf den Markt haben, insbesondere auf Unternehmen, die von niedrigen Zinsen profitieren.

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.deraktionaer.de

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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