Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de, Wladimir Putin kämpft mit einer rasanten Inflation, bei der die Preise für Eier und andere Grundnahrungsmittel in die Höhe schnellen. Es haben sich Warteschlangen wie in der Sowjetunion gebildet und die Russen versuchen, große Vorräte anzulegen. Um die steigenden Kosten einzudämmen, hat der Kreml die Einfuhrzölle gesenkt und Eier aus Aserbaidschan und der Türkei importiert.
Die steigenden Preise für Grundnahrungsmittel in Russland haben eine Inflation von 42 Prozent im letzten Jahr verursacht. Einige Geschäfte verkaufen Eier einzeln für 20 russische Rubel, was etwa 23 Cent entspricht. Dies hat dazu geführt, dass sich lange Schlangen vor den Supermärkten bilden, in denen sich die Menschen mit Lebensmitteln eindecken wollen.
Die steigenden Lebensmittelkosten könnten Auswirkungen auf den russischen Markt und die Finanzbranche haben. Eine steigende Inflation und die Auswirkungen des Ukraine-Konflikts könnten dazu führen, dass die Wirtschaft im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im März 2024 weiterhin unter Druck steht. Die erhöhten Energiekosten und der sinkende Rubelkurs tragen ebenfalls zur wirtschaftlichen Instabilität bei.
Die Maßnahmen des Kremls, wie die Senkung der Einfuhrzölle und der Versuch, Eier aus dem Ausland zu importieren, sind Anzeichen dafür, dass die Regierung versucht, die steigenden Preise unter Kontrolle zu bringen. Die Zinserhöhung der Zentralbank auf 16 Prozent zeigt, dass die Regierung auch auf monetäre Maßnahmen setzt, um die Inflation zu bekämpfen. Präsident Putin hat sich öffentlich zu den Problemen geäußert und sogar eine Entschuldigung für die steigenden Eierpreise ausgesprochen.
Insgesamt könnte die Eierpreiskrise Russland vor wirtschaftliche Herausforderungen stellen und politischen Druck auf den Kreml ausüben. Die steigenden Preise könnten sich auch auf das Vertrauen der Verbraucher und die politische Stabilität auswirken.
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