Gemäß einem Bericht von www.welt.de hat das Vergleichsportal Verivox die Rabatt-Regelungen von Kfz-Versicherern ausgewertet und dabei interessante Ergebnisse erzielt. Beamte und Immobilienbesitzer erhalten demnach besonders hohe Rabatte, während Punktesünder und Mitglieder in Automobilclubs kaum Vergünstigungen erwarten können. Die Analyse ergab zudem, dass es keinen Unterschied im Rabatt-Niveau in Bezug auf das Geschlecht des Versicherungsnehmers gibt.
Die großen Unterschiede in den Rabatt-Regelungen können direkte Auswirkungen auf den Versicherungsmarkt und die Verbraucher haben. Beamte und Immobilienbesitzer werden von den Kfz-Versicherern bevorzugt, da sie als verlässliche Versicherungsnehmer mit geringem Schadensrisiko gelten. Dies könnte dazu führen, dass andere Bevölkerungsgruppen benachteiligt werden und sich möglicherweise nach alternativen Versicherungsanbietern umsehen. Punktesünder und Mitglieder in Automobilclubs hingegen könnten durch die fehlenden Vergünstigungen dazu motiviert werden, ihr Fahrverhalten zu ändern oder sich nach speziellen Tarifen für ihre Situation umzusehen.
Die Umstellung auf Unisex-Tarife hat ebenfalls Auswirkungen auf den Versicherungsmarkt. Während die Tarife für Frauen teurer geworden sind, tragen sie nun das Risiko der Männer mit. Dies könnte dazu führen, dass sich Frauen nach preisgünstigeren Alternativen umsehen oder ihren Versicherungsschutz überdenken.
Insgesamt verdeutlicht die Analyse von Verivox, dass die Rabatt-Regelungen der Kfz-Versicherer einen direkten Einfluss auf das Verhalten der Verbraucher sowie die Dynamik des Versicherungsmarktes haben können. Es bleibt abzuwarten, ob diese Erkenntnisse zu Veränderungen in den Versicherungsangeboten und dem Verbraucherverhalten führen werden.
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