Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Essener RAG-Stiftung hat ihre Investitionen in den insolventen Signa-Konzern vollständig abgeschrieben. Trotzdem ist die Jahresbilanz 2023 positiv.
Die RAG-Stiftung verfügt über ein Vermögen von 17,6 Milliarden Euro und hat ihre Investitionen in den insolventen Signa-Konzern zwischen 180 Millionen und 350 Millionen Euro abgeschrieben. Trotz dieses Verlusts weist die Jahresbilanz 2023 der RAG-Stiftung ein positives Ergebnis auf.
Vorstandsvorsitzender Tönjes erklärte, dass die Abschreibung der Investitionen in Signa keinen weiteren Risiken darstellt, sondern im Gegenteil sogar potenzielle Chancen bietet. Die RAG-Stiftung ist zuversichtlich, da ihre Investitionen in Luxusimmobilien in Premiumlagen wie dem Goldenen Quartier in Wien weiterhin existent sind.
Zudem wurde berichtet, dass die RAG-Stiftung im vergangenen Jahr über andere Beteiligungen insgesamt deutliche Gewinne erzielt hat und die Ausgaben für die Ewigkeitsaufgaben im Bergbau geringer ausgefallen sind als erwartet. Das Planergebnis wurde übertroffen und es wird voraussichtlich ein Ergebnis von um die 400 Millionen Euro erzielt haben.
Die Abschreibung der Investitionen in den insolventen Signa-Konzern hat daher keine gravierenden Auswirkungen auf die Finanzsituation der RAG-Stiftung insgesamt. Die positiven Jahresbilanzen und die Gewinne aus anderen Beteiligungen tragen dazu bei, dass die Finanzbranche und der Markt davon nicht stark beeinträchtigt werden.
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