Gemäß einem Bericht von rp-online.de, plant der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), rechtliche Schritte gegen den Streamingdienst Prime Video von Amazon einzuleiten. Dies erfolgt aufgrund der Entscheidung von Amazon, seinen Kunden die Wahl zu lassen, ob sie zukünftig Werbung beim Streamen sehen möchten oder ob sie für einen Aufpreis von knapp drei Euro pro Monat weiterhin werbefrei streamen möchten.
Diese Maßnahme von Amazon kann erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher haben. Wenn sich Amazon durchsetzt und Werbung in seinen Streaming-Service integriert, könnte dies einen Präzedenzfall für andere Streaming-Anbieter schaffen, die möglicherweise dem Beispiel folgen und auch Werbung in ihre Dienste aufnehmen. Dies könnte zu einer grundlegenden Änderung des Nutzererlebnisses führen und das bisher werbefreie Streaming-Modell in Frage stellen.
Darüber hinaus könnte sich die Einführung von Werbung auch auf die Kundenbindung und den Umsatz von Amazon auswirken. Während einige Kunden möglicherweise bereit sind, für werbefreies Streaming zusätzlich zu bezahlen, könnten andere von dieser Änderung abgeschreckt werden und sich nach Alternativen umsehen. Dies könnte langfristig das Wachstum von Prime Video beeinträchtigen.
Es bleibt abzuwarten, wie der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) in diesem Fall vorgehen wird und welche Auswirkungen die rechtlichen Schritte auf die Geschäftspraktiken von Amazon haben werden. In jedem Fall wird die Entscheidung von Amazon, Werbung in seinen Streaming-Service zu integrieren, voraussichtlich einen bedeutenden Einfluss auf den Markt für Unterhaltungsmedien und die Verbraucher haben.
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