Gemäß einem Bericht von www.focus.de hat der 31-jährige Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz seine erste Dividendenzahlung in Höhe von 583 Millionen Euro erhalten. Als Anteilseigner von 49 Prozent erhielt er 383 Millionen Euro und zusätzlich eine Ausschüttung von 199 Millionen Euro. Dies stellt die niedrigste Dividende dar, die die Familie Mateschitz in den letzten drei Jahren erhalten hat.
Mit dem Generationenwechsel verliert die Familie Mateschitz bedeutend an Kontrolle über Red Bull. Der Gründer Dieterich hatte vereinbart, lebenslang Unternehmenschef zu sein, aber Mark besitzt diese Vorrechte nicht. Die Familie Yoovidhya, vor allem Chalerm Yoovidhya, besitzt 49 Prozent der Unternehmensanteile und kann Mateschitz überstimmen.
Das Wachstum von Red Bull ist seit einigen Jahren zum Stillstand gekommen. Im Geschäftsjahr 2021 und 2022 wurden jeweils ca. 11,6 Milliarden Dosen ausgeliefert und ein Nettoumsatz von etwa 9,7 Milliarden Euro erzielt. Versuche von Dieterich Mateschitz, mit neuen Produkten wie dem Teegetränk Kombucha in neue Marktsegmente vorzustoßen, sind gescheitert und haben zu Spannungen zwischen den Familien Mateschitz und Yoovidhya geführt.
Diese Entwicklungen haben möglicherweise Auswirkungen auf den Markt für Energy-Drinks und die Red-Bull-Marke als Ganzes. Die niedrigere Dividendenzahlung könnte darauf hindeuten, dass das Unternehmen nicht mehr so profitabel ist wie in den Vorjahren. Die Tatsache, dass das Wachstum stagniert und neue Produkte erfolglos waren, könnte darauf hindeuten, dass der Markt für Energy-Drinks gesättigt ist oder dass andere Konkurrenten erfolgreichere Alternativen anbieten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf den Verbraucher auswirken. Möglicherweise werden Preisänderungen oder Produktanpassungen vorgenommen, um die Wettbewerbsfähigkeit von Red Bull zu verbessern und den Marktanteil zu halten. Es ist auch möglich, dass neue Marketingstrategien und Innovationen erforderlich sind, um die Marke wiederzubeleben und das Wachstum anzukurbeln.
Quelle: www.focus.de
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