Gemäß einem Bericht von www.fr.de, bleibt die Zahl der Insolvenzen auf einem Rekordhoch, mit weiter steigenden Zahlen in den kommenden Monaten. Im Januar gab es 1077 Firmeninsolvenzen, was einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht, und einem Anstieg von knapp 20 Prozent im Vergleich zum Januar-Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019.
Die steigenden Insolvenzzahlen werden auf schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie die Rückzahlung der während der Pandemie gezahlten Corona-Hilfen zurückgeführt. Insbesondere die Rückzahlung der Hilfen belastet schwache Unternehmen in einem anhaltend schwierigen Umfeld.
Die Pleitewelle betrifft nicht nur Unternehmen, die schon vor der Pandemie Probleme hatten, sondern auch Schlüsselbranchen wie die Automobil- und Chemieindustrie sowie die Immobilienbranche. Diese Branchen stehen vor verschiedenen großen Herausforderungen, wie beispielsweise den Druck durch hohe Energiepreise in der Chemiebranche, die Transformation zur Elektromobilität in der Autobranche und die Zinswende in der Immobilienbranche.
Die steigenden Insolvenzzahlen und die Betroffenheit wichtiger Schlüsselbranchen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Zum Beispiel könnte dies zu einer Verschiebung der Investitionen in bestimmte Branchen führen, sowie zu einer erhöhten Vorsicht bei der Kreditvergabe an Unternehmen in den genannten Branchen. Diese Entwicklung wird die wirtschaftliche Erholung weiter beeinträchtigen und erfordert eine genaue Beobachtung und Anpassung der Finanzstrategien.
Die Finanzbranche wird sich auf die steigende Anzahl von Insolvenzen und die betroffenen Schlüsselbranchen einstellen müssen, um angemessen zu reagieren und potenzielle Risiken zu minimieren.
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