Der Eintritt in den Ruhestand markiert für viele Arbeitnehmer ein neues Kapitel im Leben. Mit dem Rentenantrag, der rechtzeitig eingereicht werden sollte, beginnt die Vorbereitung auf den Ruhestand. Bis 2036 wird ein Masseneintritt in die Rente erwartet, da die Babyboomer-Generation in den kommenden 13 Jahren 12,9 Millionen Erwerbstätige in den Ruhestand schicken wird. Der Rentenanspruch wird durch monatliche Zahlungen an die gesetzliche Rentenversicherung erworben, die je nach Einkommen variiert. Um den eingezahlten Betrag zu beanspruchen, muss ein Antrag bei der Deutschen Rentenkasse eingereicht werden, begleitet von verschiedenen Dokumenten wie der Rentenversicherungsnummer und dem Personalausweis.
Die Bearbeitung des Rentenantrags kann einige Wochen dauern, daher wird empfohlen, den Antrag mindestens drei Monate vor dem gewünschten Auszahlungsdatum einzureichen. Es ist wichtig, den Antrag korrekt und vollständig auszufüllen, da fehlende Unterlagen zu Verzögerungen führen können. Eine Kontenklärung kann den Prozess beschleunigen und dazu beitragen, eine höhere Rente zu erhalten. Auch nach Erhalt des Rentenbescheids ist es ratsam, diesen sorgfältig zu prüfen, um mögliche Fehler zu identifizieren und Widerspruch einzulegen, falls erforderlich.
Der Übergang in den Ruhestand kann für viele Neu-Rentner eine Zeit der Anpassung und Reflexion sein. Das „Empty-Desk-Syndrom“ beschreibt das Gefühl der Leere, das entstehen kann, wenn der gewohnte Arbeitsalltag plötzlich wegfällt. Um existenzielle Krisen und depressiven Symptomen vorzubeugen, ist es ratsam, sich bereits vor dem Renteneintritt mit dem Thema auseinanderzusetzen und soziale Beziehungen aufzubauen. Ehrenamtliche Tätigkeiten können dabei helfen, eine Struktur im Alltag zu bewahren und einen sinnvollen Beitrag zu leisten.