
Das Managen von Risiken spielt eine entscheidende Rolle beim Vermögensaufbau. In einer aktuellen Analyse hebt Gerd Kommer die verschiedenen Risiken hervor, die Sparer und Investoren berücksichtigen sollten. Zu den wesentlichen Risiken zählen Zinsänderungsrisiko, Ausfallrisiko und Volatilitätsrisiko. Darüber hinaus beschreibt er das Klumpenrisiko (Konzentrationsrisiko), welches sich aus der Gewichtung einer Position im Portfolio ergibt. Ein Beispiel für Klumpenrisiko ist die hohe Anzahl an Öl-Aktien in einem Portfolio, da alle Unternehmen der Branche ähnlichen Risiken ausgesetzt sind.
Kommer empfiehlt eine Diversifikation, um Klumpenrisiken zu vermeiden, beispielsweise durch weltweite Investitionen in ETFs. Besonders in Deutschland weist er auf spezifische Risiken hin, die durch die Abhängigkeit des Vermögens von der politischen Lage in Deutschland bedingt sind. Zu den betroffenen Vermögenswerten zählen unter anderem Humankapital, d.h. Einkommen während des Arbeitslebens, sowie Rentenansprüche, die politischem Risiko unterliegen. Auch Immobilien werden als Klumpenrisiko identifiziert; deren Rendite hängt stark von der wirtschaftlichen Lage und den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland ab. Daher könnte es sinnvoller sein, anstelle von Immobilien in ein global diversifiziertes Aktienportfolio zu investieren. Kommer warnt, dass Klumpenrisiko häufig unterschätzt wird und für Privathaushalte eine große Bedeutung hat, wie [Focus Online](https://www.focus.de/finanzen/boerse/die-rene-will-rendite-kolumne-jeder-sparer-sollte-sich-seines-deutschland-risikos-bewusst-sein_id_260762261.html) berichtet.
Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf Unternehmensstrategien
In einer weiteren Analyse wird die weltweite politische Unsicherheit als zentraler Faktor für die Vermögensstrategien von Unternehmern betrachtet. Der Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat verschiedene Marktreaktionen ausgelöst, und unklare außenpolitische Vorhaben sowie mögliche Handelskriege schaffen sowohl neue Chancen als auch Risiken. Politische Entwicklungen in Deutschland, wie die Energiekrise und mangelnde politische Einigkeit, belasten zudem Unternehmer. In einer derart unsicheren Zeit ist eine klare Vermögensstrategie besonders wichtig, wobei Diversifikation als Schlüsselstrategie zur Risikominderung empfohlen wird.
Die globale Wirtschaft ist derzeit von politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt. In diesem Kontext haben die USA protektionistische Maßnahmen ergriffen, die die Marktbedingungen erschweren. Die Energiekrise in Europa führt zu hohen Energiepreisen, was kostspielige Anpassungen für Unternehmen erfordert, während globale Inflationstrends die Vermögensstrategien beeinflussen und die Kaufkraft schmälern. Investitionen in stabile Länder sowie in Schwellenländer bieten dennoch Wachstumschancen. Eine geografische Verteilung von Vermögenswerten hilft, nationale Risiken zu reduzieren. Zudem werden alternative Investments, wie Edelmetalle und Kryptowährungen, zunehmend wichtiger für die Vermögensstrategien von Unternehmern, wie [CNN Money](https://cnnmoney.ch/weltweite-politische-unsicherheit-so-verteilen-unternehmer-ihr-vermoegen-und-diversifizieren-das-risiko/) berichtet.