Gemäß einem Bericht von www.fr.de, stellt sich die Frage, ob Russland aufgrund zu hoher Militärausgaben den Ukraine-Krieg gewinnen kann. Trotz der Warnungen vor einem Schreckensszenario im Ukraine-Krieg geben Ökonomen Entwarnung. Sollte Russlands Präsident Wladimir Putin gegen Europa in den Krieg ziehen, könnte er aufgrund der hohen Militärausgaben die russische Wirtschaft in den Ruin treiben.
Laut Bloomberg plant die Kreml-Regierung, sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Rüstungsbereich vorzusehen, was umgerechnet 112 Milliarden US-Dollar entspricht. Selbst bei einer beträchtlichen Erhöhung der Militärausgaben hätte Russland demnach Schwierigkeiten, den Krieg zu finanzieren. Eine Verdopplung oder Verdrei-fachung der Militärausgaben könnte die Wirtschaft zusammenbrechen lassen, ähnlich wie es in der Sowjetunion in den 1980er Jahren geschah.
Des Weiteren belasten multilaterale Sanktionen und das vom Westen verhängte Ölembargo die russische Wirtschaft erheblich. Die Auswirkungen zeigen sich in steigenden Ausgaben, einer Abwertung des Rubels, steigender Inflation und einem angespannten Arbeitsmarkt, der den Verlust von Arbeitskräften widerspiegelt.
Insgesamt könnte der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Ausgaben zu einer nachhaltigen Schwächung der russischen Wirtschaft führen und langfristige Folgen für den Markt und die Finanzbranche haben.
Den Quell-Artikel bei www.fr.de lesen