Gemäß einem Bericht von winfuture.de, hat der Verbraucherzentrale-Bundesverband (VZBV) eine Sammelklage gegen den Telekommunikationsanbieter Vodafone eingereicht, um die einseitige Preiserhöhung für Festnetz- und Internetanschlüsse anzufechten. Diese Preiserhöhung um 5 Euro pro Monat wurde von Vodafone mit gestiegenen Betriebsausgaben, insbesondere im Energiebereich, begründet. Der VZBV ist dagegen der Ansicht, dass keine rechtliche Grundlage für die Gebührenerhöhung besteht und will daher eine Entschädigung für Millionen betroffener Verbraucher durchsetzen.
Die Verbraucherschützer machen von einem neuen Instrument, der Sammelklage, Gebrauch, das es Verbrauchern erleichtert, sich gegen die Preiserhöhung zu wehren. Bisher konnte nur über Musterfeststellungsklagen eine grundsätzliche rechtliche Einschätzung erzielt werden, wobei betroffene Kunden dann selbst vor Gericht gehen mussten, um eine Entschädigung zu fordern. Mit der Sammelklage entfällt dieser Schritt und der VZBV kann im besten Fall eine Entschädigung einklagen, die direkt an alle registrierten Betroffenen ausgezahlt werden müsste.
Dies könnte ein bedeutendes Instrument für den Verbraucherschutz darstellen, da die finanziellen Belastungen aufgrund der Preiserhöhung für viele Menschen spürbar sind. Allerdings ist es mit erheblichen Kosten verbunden, gegen einen solchen Betrag vor Gericht vorzugehen, weshalb viele Verbraucher vor einem solchen Schritt zurückschrecken würden.
Die Sammelklage gegen Vodafone könnte die Branche nachhaltig beeinflussen und den Verbrauchern ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung ihrer Rechte bieten.
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