Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net, hat der Softwarekonzern SAP die Einführung eines Modells zur Freistellung von Vätern oder anderen Partnern oder Partnerinnen ab der Geburt ihres Kindes nicht wie geplant umgesetzt. Eigentlich sollten diese ab Jahresbeginn dann sechs Wochen bezahlt freigestellt werden. SAP verwies auf Pläne der Bundesregierung, die nicht wie geplant umgesetzt worden seien. „Wir nehmen dies zum Anlass, unsere eigenen Pläne in diesem Bereich ebenfalls zu überprüfen“, teilte ein Sprecher am Dienstag mit.
Die Ankündigungen des Bundesfamilienministeriums zur „Familienstartzeit“ und der geplante Gesetzentwurf für eine zweiwöchige bezahlte Auszeit für Partnerinnen und Partner nach der Geburt eines Kindes sind noch Gegenstand von Beratungen und haben noch keinen konkreten Zeitpunkt für die Umsetzung.
Gleichzeitig hat SAP angekündigt, ein neues Vorstandsressort für die Einführung von Cloudsoftware bei seinen Kunden zu schaffen. Dies zeigt einen klaren strategischen Schwerpunkt des Unternehmens auf die Cloudsoftware und das Bestreben, das Wachstum in diesem Bereich zu beschleunigen.
Die Auswirkungen können sich auf den Aktienkurs von SAP auswirken, da die Verzögerung der Familienfreistellung und die Schaffung des neuen Vorstandsressorts für Cloudsoftware das Vertrauen der Anleger und die Wahrnehmung des Unternehmens beeinflussen könnten. Es wäre ratsam, die Entwicklungen in den kommenden Monaten im Auge zu behalten, um die langfristigen Auswirkungen auf den Markt oder die Finanzbranche zu bewerten.
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