Gemäß einem Bericht von t-online.de, droht der Shisha-Branche in diesem Jahr eine Pleitewelle. Die Einführung einer Verpackungsvorschrift, die den Verkauf von Shisha-Tabak in großen Gebinden verbietet, hat zu stark gestiegenen Preisen und einem starken Rückgang des legalen Tabakkonsums geführt. Dies hat wiederum zu einem Anstieg des Schwarzmarkts und zu stark gesunkenen Steuereinnahmen geführt, obwohl der Konsum stabil geblieben ist.
Die Einführung der Verpackungsvorschrift wurde Mitte 2022 umgesetzt und hat zu einer Verdoppelung der Preise für Shisha-Tabak geführt. Dies hat viele Konsumenten dazu veranlasst, auf illegale Produkte umzusteigen, die gefährliche und unkontrollierte Inhaltsstoffe enthalten. Die Menge an legal versteuertem Tabak ist inzwischen nur noch etwa ein Zehntel seiner Menge aus dem Jahr 2021, was zu erheblich gesunkenen Steuereinnahmen geführt hat.
Der Branchenverband fordert eine Änderung der Verordnung über die Verpackungsgröße, um wieder größere Gebinde zuzulassen und den Schwarzmarkt einzudämmen. Dies würde nicht nur die legalen Geschäfte ankurbeln, sondern auch zu wesentlichen Steuermehreinnahmen führen, die der Staat in Zeiten knapper Kassen gut gebrauchen könnte.
Dieser massive Einbruch des legalen Shisha-Tabakmarktes und der starke Anstieg des Schwarzmarktes könnten erhebliche Auswirkungen auf die Branche haben. Sollte die Pleitewelle eintreten, würden zahlreiche Shisha-Bars schließen und Hersteller sowie Händler von Wasserpfeifentabak müssten Insolvenz anmelden. Zudem würde der Staat erhebliche Steuereinnahmen verlieren, die dringend benötigt werden. Es ist daher wichtig, dass die Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die wirtschaftliche Lage der Shisha-Branche zu stabilisieren.
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