Am 31. August 2025 kam es am Flughafen Memmingen zu mehreren Vorfällen im Rahmen der Einreisekontrollen durch die Grenzpolizeiinspektion. Ein 25-jähriger Mazedonier wurde nach seiner Landung zurückgewiesen, nachdem er versucht hatte, sich als EU-Bürger auszugeben, indem er eine gefälschte slowenische Identitätskarte vorlegte. Bei der Überprüfung des Dokuments entdeckten die Grenzbeamten Unregelmäßigkeiten.
Die darauf folgende genauere Überprüfung ergab, dass der Mann seit fast drei Jahren illegal in Deutschland lebt und gegen ihn erhebliche Vorwürfe bestehen. Er erhielt ein mehrjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot, und es wurden Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und illegalen Aufenthalts eingeleitet. Dies stellt einen weiteren Beweis für die zunehmenden Probleme mit gefälschten Identitäten und illegalem Aufenthalt in Deutschland dar.
Vorfälle am Flughafen
Am selben Tag, dem 31. August, entdeckten die Beamten auch eine gefälschte Identität eines 16-jährigen Syrers, der allein mit einem Flug aus Malta angekommen war. Das Besondere an diesem Fall ist, dass der Jugendliche bereits von den griechischen Behörden als vermisst gemeldet wurde. Bei seiner Einreise versuchte er, sich mit einer gefälschten schweizerischen Identitätskarte auszuweisen.
Die Herkunft des gefälschten Dokuments sowie mögliche organisierte Strukturen hinter solchen Identitätsfälschungen werden derzeit von den Behörden genauer untersucht. In der Zwischenzeit wird sich das Jugendamt des Landratsamtes Unterallgäu bis auf Weiteres um den 16-Jährigen kümmern. Die familiäre Situation des Jungen bleibt weitestgehend unklar.
Zusätzliche Einreiseverweigerungen
Ein weiterer Vorfall an demselben Tag war die Einreiseverweigerung eines 43-jährigen Serben, der ebenfalls zurückgewiesen wurde. Sein Einreiseverbot beruhte auf einem Schengenweiten Verbot der französischen Behörden. Dies verdeutlicht die ernsthaften Probleme mit illegaler Immigration und den Einsatz gefälschter Identitäten am Flughafen Memmingen.
Die Grenzpolizei am Flughafen zeigt sich entschlossen, weiterhin rigoros gegen solche Verstöße vorzugehen, um die Sicherheit und Integrität der deutschen Grenzen zu wahren. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizeibehörden im Umgang mit identitätsfälschenden Asylbewerbern konfrontiert sind.
