Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 47 deutschen Wirtschaftsverbänden ergab, dass die Mehrheit der Wirtschaftsverbände pessimistisch in das neue Jahr blickt. Die Erwartungen für 2024 sind niedrig, und es wird kein starker Anstieg des Produktionsniveaus erwartet.
Die aktuellen Umstände, wie hohe Energiepreise, schwache Weltwirtschaft und unsichere Haushaltslage, haben die Stimmung gedämpft. Chris-Oliver Schickentanz von der Capitell-Vermögensverwaltung weist darauf hin, dass die deutschen Unternehmen unter den hohen Energiepreisen leiden, was zu einem massiven Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu US-amerikanischen Unternehmen führt. Die Unternehmen sehen in energieintensiven Branchen, Immobilienwirtschaft, Baugewerbe, Bauindustrie, Banken und Sparkassen negative Auswirkungen durch die aktuellen Umstände.
Die unsichere Haushaltslage in Deutschland führt zu fehlender Planungssicherheit, was laut IW-Direktor Michael Hüther zu Deindustrialisierung und Abwanderung der Unternehmen aus Deutschland führen könnte. Er betont die Notwendigkeit kluger Lösungen und Reformen, um die gesamtwirtschaftliche Entwicklung positiv zu beeinflussen.
Die Beratungsgesellschaft EY berichtet, dass der Gesamtumsatz der 100 größten deutschen Unternehmen um neun Prozent zurückgegangen ist, wobei einige Branchen einen signifikanten Umsatzrückgang verzeichneten. Die Automobilbranche, die bisher ein Wachstumstreiber war, zeigt Anzeichen einer Verlangsamung.
Insgesamt wird für das Jahr 2024 keine schnelle Wachstumssprünge erwartet, da die weltweiten politischen Unsicherheiten und Kriege zu erheblicher Verunsicherung bei Unternehmen und der Bevölkerung führen. Dies könnte sich negativ auf den Markt und die Finanzbranche auswirken. Es ist wichtig, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um bessere Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu schaffen und die Unsicherheiten zu verringern.
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