Investitionen

Shell plant Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe

Shell überrascht mit Gewinnsprung und milliardenschweren Aktienrückkäufen: Welche Durchbrüche stecken dahinter?

Der Öl- und Gasmulti Shell verzeichnet einen überraschenden Gewinnsprung und plant im zweiten Quartal Aktienrückkäufe in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar. Trotz des gestiegenen Gewinns bleibt das Unternehmen beim bisherigen Tempo und kauft weiterhin eigene Aktien auf. Die Dividende für das erste Quartal wird bei 34,4 US-Cent bleiben. Shell-Chef Wael Sawan erwartet für das Gesamtjahr Investitionsausgaben zwischen 22 und 25 Milliarden Dollar.

Im ersten Quartal erzielte Shell vor Sonderposten einen Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von knapp 6 Prozent im Vergleich zum Vorquartal entspricht. Besonders das Gasgeschäft lief besser als erwartet. Nach Abzug von Sonderposten blieb den Shell-Aktionären ein Gewinn von 7,4 Milliarden Dollar. Die Nettoverschuldung des Unternehmens sank bis Ende März um 3 Milliarden Dollar auf 40,5 Milliarden, was Experten in etwa auf dem erwarteten Niveau sahen.

An der Börse in London stieg die Shell-Aktie zeitweise um 1,1 Prozent auf 28,50 GBP. Die positiven Quartalsergebnisse und die Pläne für Aktienrückkäufe könnten dazu beigetragen haben. Experten und Analysten hatten einen geringeren Gewinnanstieg erwartet. Shell plant, weiterhin in seine Geschäftsbereiche zu investieren und gleichzeitig die Aktionäre durch Aktienrückkäufe zu belohnen.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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