Gemäß einem Bericht von amp.zdf.de, ist die Absicherung gegen Elementarschäden wie Überschwemmungen oder Erdrutsche in Deutschland nur von etwa 50 Prozent der Hausbesitzer abgeschlossen. Der Staat springt regelmäßig ein, um Schäden und Wiederaufbau bei großen Katastrophen zu finanzieren, was laut Experten zu einer Ungerechtigkeit führt, da nicht alle Steuerzahler im Fall einer Katastrophe zahlen sollten.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist eine Pflichtversicherung für Elementarschäden durchaus sinnvoll, da sie zu einer gerechteren Verteilung der Kosten bei Naturkatastrophen führen würde. Eine höhere Anzahl von Versicherungen gegen Elementarschäden würde auch dazu führen, dass die Kosten für den Staat bzw. die Allgemeinheit bei Schadensfällen verringert werden. Die finanziellen Belastungen nach Naturkatastrophen könnten dadurch besser kalkulierbar gemacht und auf eine breitere Basis gestellt werden.
Die Einführung einer solchen Pflichtversicherung hätte einen direkten Einfluss auf den Versicherungsmarkt, da die Nachfrage nach entsprechenden Versicherungsprodukten signifikant steigen würde. Dadurch könnten Versicherungsunternehmen in diesem Segment profitieren, während gleichzeitig die Kosten für den Staat bei großen Katastrophen reduziert würden. Die damit verbundenen finanziellen Entlastungen könnten auch einen positiven Einfluss auf die Haushalte haben, da die Steuerbelastung im Falle von Katastrophen verringert werden könnte.
Insgesamt ist es an der Zeit, die Diskussion über die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden zu intensivieren, um langfristig eine gerechtere Verteilung der Kosten bei Naturkatastrophen zu erreichen. Dies würde nicht nur die Belastungen für den Staat und die Allgemeinheit reduzieren, sondern auch zu finanziellen Vorteilen für die Versicherungsbranche und die Bürger führen.
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