Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de, sind die US-Renditen im August stark angestiegen, was zu einem Rückgang an den Aktienmärkten geführt hat. Die Benchmark-Rendite für 10-jährige Anleihen erreichte 4,35%, was zu einem Ausverkauf an den US-Anleihemärkten führte. Die Renditen fielen jedoch wieder leicht, was zu einer Erholung der Aktienmärkte führte. Die Investoren erwarten, dass die Aktienmarktrallye höhere Anleiherenditen überstehen kann, aber eine Korrektur von bis zu 10% ist wahrscheinlich.
Die stark gestiegenen US-Renditen haben zur Besorgnis an den Aktienmärkten geführt. Ein Anstieg auf 4,5% würde den S&P 500 Index voraussichtlich belasten und zu Verlusten führen. Investoren erwarten jedoch, dass die Aktienmarktperformance trotz höherer Renditen aufrechterhalten werden kann. Einige Experten glauben sogar, dass Aktien im Vergleich zu Anleihen gut positioniert sind, um die Auswirkungen höherer Renditen zu überstehen. Die positiv überraschende Makroökonomie könnte dazu beitragen, dass Aktien weiterhin eine attraktive Anlagemöglichkeit sind.
Laut der Umfrage von Bloomberg halten 59% der Anleger ein 60/40 Portfolio (60% Aktien, 40% Anleihen) für eine sinnvolle Anlagestrategie. Tech-Werte könnten jedoch die Verlierer bei einem Anstieg der Renditen sein, während Banken als die größten Gewinner angesehen werden. Die Erwartungen an Value-Aktien im Vergleich zu Growth-Aktien haben sich ebenfalls geändert, mit Spekulationen, dass Value-Aktien ihre Wachstumspendants übertreffen könnten.
Insgesamt bleibt die Finanzbranche optimistisch, dass die Aktienmärkte trotz der steigenden Renditen stabil bleiben können. Es wird jedoch empfohlen, in Zeiten erhöhter Unsicherheit flexibel zu bleiben und das Portfolio entsprechend anzupassen.
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