Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, müssen Steuerzahler, die zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet sind, bestimmte Fristen einhalten. Verpassen sie diese Fristen, können sie mit teuren Sanktionen seitens des Finanzamts rechnen.
Eine Einkommensteuererklärung ist dann verpflichtend, wenn beispielsweise neben dem Arbeitslohn weitere Einkünfte von mehr als 410 Euro erzielt werden, Lohnersatzleistungen über 410 Euro bezogen werden oder steuerpflichtige Einkünfte vorliegen, die noch nicht versteuert wurden. Die Frist zur Abgabe der Steuererklärung für das Kalenderjahr 2023 wurde auf den 2. September 2024 verschoben, es sei denn, man lässt sich von einem Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein helfen.
Wer zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet ist, muss die Formulare bis zum 2. September 2024 beim Finanzamt einreichen. Wer sich von einem Steuerberater helfen lässt, hat dafür Zeit bis zum 2. Juni 2025. Für die Jahre 2020 bis 2023 gibt es zudem freiwillige Abgabefristen bis zum 31. Dezember 2024, 2025, 2026 und 2027.
Verpassen Steuerzahler die Frist zur Abgabe der Einkommensteuererklärung, können sie mit einem Verspätungszuschlag von mindestens 25 Euro pro angefangenem Monat rechnen. Die Höhe des Zuschlags kann bis zu 0,25 Prozent der festgesetzten Steuer betragen. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn dem Steuerbescheid zufolge eine Erstattung oder eine Festsetzung der Steuer mit 0 Euro erfolgt, kann das Finanzamt auf den Zuschlag verzichten.
Die Fristen zur Abgabe der Steuererklärungen sind also von großer Bedeutung, da bei verspäteter Abgabe teure Sanktionen drohen. Es ist wichtig, diese Fristen im Blick zu behalten und gegebenenfalls eine Fristverlängerung beim Finanzamt zu beantragen, falls triftige Gründe vorliegen.
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