
Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) hat sich für eine steuerliche Rückverbesserung von Sonn- und Feiertagsarbeit ausgesprochen. Diese Forderung kommt im Kontext einer kürzlichen Entscheidung des Bundesfinanzgerichts, das im Dezember 2024 die Feiertagsentlohnung als steuerpflichtig klassifizierte. Hattmannsdorfer plant eine Änderung des Einkommenssteuergesetzes, um die Löhne und Gehälter für Arbeit an Sonn- und Feiertagen wieder steuerfrei zu machen, berichtet der derStandard.
Die geplanten Änderungen betreffen nicht nur das Einkommenssteuergesetz, sondern auch Teile des Arbeitsruhegesetzes. Hattmannsdorfer hebt die Verantwortung der Beschäftigten hervor, die an Feiertagen arbeiten, und betont die Notwendigkeit von Anreizen für diese Berufsgruppen. Besonders betroffen sind Arbeitnehmer in der Gastronomie, im Tourismus sowie im Gesundheits- und Sozialwesen, betont eine ergänzende Meldung von Vol.at.
Berufliche Auswirkungen und weitere Hintergründe
Die Rückkehr zur Steuerfreiheit für Feiertagsarbeit könnte weitreichende Auswirkungen auf die betroffenen Branchen haben. Diese Änderungen zielen darauf ab, Anreize zu schaffen und die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, die oft unter schwierigen Bedingungen arbeiten, zu verbessern. Starke Unterstützung für das Vorhaben kommt auch aus den Reihen der Gewerkschaften, die eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Menschen fordern, die an Feiertagen ihren Dienst leisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiativen von Hattmannsdorfer ein wichtiger Schritt in Richtung fairer Entlohnung für Arbeitskräfte an Feiertagen darstellen könnten. Die Diskussion um die steuerliche Behandlung von Feiertagsarbeit zeigt die Notwendigkeit, auf die Bedürfnisse der Beschäftigten einzugehen und ihre Leistungen anzuerkennen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Gesetzentwurf entwickeln wird und welche konkreten Maßnahmen letztlich ergriffen werden.