Gemäß einem Bericht von MDR Wirtschaftsredaktion gibt es im November einige wichtige Änderungen und Neuerungen, auf die Verbraucher achten sollten. Der Stichtag für den Wechsel der Kfz-Versicherung steht bevor. Wer seine Versicherung wechseln möchte, muss den Vertrag bis zum 30. November kündigen, fristgerecht einen Monat vor Ablauf des Vertrages. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn der Versicherer nach dem Stichtag eine Beitragserhöhung ankündigt, hat der Versicherte ein außerordentliches Kündigungsrecht. In diesem Fall hat er einen Monat Zeit, um den Vertrag zu kündigen.
Eine weitere Neuerung betrifft die Warnung vor Katastrophen per SMS. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe möchte Handynutzer im Falle einer Katastrophe per SMS über die Gefahren informieren. Allerdings gab es bei einem ersten bundesweiten Testlauf noch einige Probleme. Viele ältere Handys haben die Warnungen nicht empfangen können. Durch die Weiterentwicklung der Technologie soll die Anzahl der empfangsfähigen Geräte jedoch erhöht werden. Ab dem 23. November sollen die Warnungen auch über einen gesonderten Broadcast-Kanal versendet werden können, der auch von älteren Handys empfangen wird.
Ab dem 1. November soll es zudem möglich sein, neue Personalausweise, Reisepässe und elektronische Aufenthaltstitel an Dokumentenausgabeautomaten abzuholen. Dies soll den Bürgern Zeit sparen und Behördengänge vermeiden. Allerdings wird diese Option nicht überall verfügbar sein und es sollte vorher überprüft werden, ob das zuständige Amt über derartige Automaten verfügt.
Des Weiteren stehen im November Rabatt-Tage im Handel an, wie der Black Friday am 24. November und der Cyber Monday am 27. November. Verbraucher sollten jedoch vorsichtig sein und vorab vergleichen, ob die angebotenen Produkte wirklich günstiger sind. Zudem sollte auf Fake-Shops geachtet werden.
Ein weiteres wichtiges Thema im November ist das „Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung“, das am 18. November in Kraft tritt. Dieses Gesetz soll bürokratische Hürden abbauen und mehr ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen. Unter anderem gelten für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern mit Hochschulabschluss geringere Verdienstgrenzen für die „Blaue Karte“. Zudem wird die Liste der Berufe erweitert, für die eine Blaue Karte vergeben wird, und Qualifikationen aus dem Ausland sollen leichter anerkannt werden.
Diese Neuerungen haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Markt, den Verbraucher und die Branche. Der Stichtag für den Wechsel der Kfz-Versicherung beeinflusst den Markt für Versicherungen, da Versicherungsanbieter ihre Tarife und Konditionen überprüfen müssen, um neue Kunden zu gewinnen oder bestehende Kunden zu halten. Die Weiterentwicklung der Technologie für die Warnung per SMS bei Katastrophen hat Auswirkungen auf den Mobilfunkmarkt, da Mobilfunkanbieter ihre Netzwerke anpassen müssen, um eine größere Anzahl von Geräten zu erreichen. Die Möglichkeit, Dokumente an automatischen Ausgabestellen abzuholen, vereinfacht den Prozess für die Verbraucher und entlastet die Behörden. Dies kann zu einer effizienteren Bearbeitung führen. Die Rabatt-Tage im Handel beeinflussen den Einzelhandelsmarkt und haben Auswirkungen auf die Verbrauchernachfrage und das Kaufverhalten. Die Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung erleichtert ausländischen Fachkräften den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt und kann somit den Fachkräftemangel in bestimmten Branchen verringern.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.mdr.de
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