Gemäß einem Bericht von www.fr.de, fehlen bereits seit einiger Zeit bestimmte Produkte in den Supermarktregalen, und vor Weihnachten könnte die Situation noch schlimmer werden. Grund dafür sind anhaltende Streiks im Rahmen eines Tarifkonflikts zwischen Handelsunternehmen und Gewerkschaften. Produkte wie Obst und Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Tiefkühlkost, Kosmetik und Toilettenpapier könnten aufgrund von Streiks in den Zentrallagern knapp werden. Besonders die Ketten Edeka und Rewe samt ihrer Töchter Netto und Penny sowie Kaufland sind von Lieferengpässen betroffen.
Die größten Streiks von Lager- und Logistikangestellten finden in Nordrhein-Westfalen und Bayern statt, wodurch die Auswirkungen dort am stärksten zu spüren sein sollen. Auch die Länder im Osten sind betroffen, allerdings in geringerem Maße. Kleine und mittelgroße Filialen könnten besonders betroffen sein, da sie weniger Lagerfläche haben und vor Ort kaum Vorsorge treffen können, um Engpässe zu vermeiden.
Rewe und Edeka haben keine genauen Informationen darüber, welche Regionen und Produkte in der nächsten Zeit von Ausfällen betroffen sein könnten. Bei Kaufland wurden regionale Lieferverzögerungen bestätigt, aber die Warenversorgung für Kunden sei grundsätzlich sichergestellt.
In Richtung Weihnachtszeit sollen sich die Engpässe in den Supermärkten noch verschlimmern. Ausgerechnet in den bevorstehenden Adventswochen und während des Weihnachtsgeschäfts könnten Kundinnen und Kunden vor lückenhaften Regalen stehen, da noch intensivere Streiks den Druck erhöhen könnten. Kunden reagieren oft wenig erfreut auf Veränderungen im Sortiment und könnten woanders einkaufen, was Auswirkungen auf den Umsatz haben könnte.
Die unzureichende Versorgung mit Produkten in den Supermärkten könnte das Konsumentenvertrauen in die Unternehmen beeinträchtigen und zu einem Umsatzrückgang führen. Das könnte sich negativ auf die Aktienkurse der betroffenen Handelsunternehmen auswirken und das Vertrauen der Anleger erschüttern. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Streiks andauern und wie die Unternehmen darauf reagieren, um die Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche zu mildern.
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