Gemäß einem Bericht von web.de, wurde die staatliche Gas- und Strompreisbremse in Deutschland bis zum 31. März 2024 verlängert. Diese Regelung wurde ursprünglich eingeführt, um die Verbraucher vor den finanziellen Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine zu schützen. Obwohl die Energiemärkte mittlerweile stabilisiert sind, wird die Fortführung der Preisbremsen als „Versicherung gegen unerwartete Risiken“ betrachtet. Allerdings wird die tatsächliche Entlastung für die Verbraucher voraussichtlich gering sein, wie Berechnungen von Vergleichsportalen zeigen.
Die Experten von Verivox erwarten lediglich eine durchschnittliche Senkung der Stromkosten um 0,3 Prozent und eine Ersparnis von 1,4 Prozent bei den Ausgaben für Gas. Check24 hingegen prognostiziert eine Einsparung von nur 13 Euro für Stromkunden und 45 Euro für Gaskunden in einem Musterhaushalt. Der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kritisieren zudem, dass die Verlängerung der Preisbremsen erst anderthalb Monate vor dem Jahreswechsel beschlossen wurde, was zu Verzögerungen bei den Abrechnungen führen könnte.
In Anbetracht dieser Informationen könnte die Verlängerung der staatlichen Preisbremsen nur begrenzte Auswirkungen auf den Energiemarkt und die Finanzbranche haben. Die geringen Einsparungen für Verbraucher könnten dazu führen, dass die langfristige Wirkung der Preisbremsen minimal ist. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Finanzbelastung der Verbraucher durch Energiekosten zu mildern.
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