Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
Nachdem die US-Notenbank Taylor Swift in ihrem Wirtschaftsausblick erwähnte, rückt der US-Superstar auch ins Visier anderer Marktteilnehmer. Insbesondere die Milliarden-Tour von Swift dürfte mit dazu beigetragen haben, dass eine Rezession in den USA bislang vermieden werden konnte.
Taylor Swift ist bekannt für ihre enorme Fangemeinde, die sich selbst „Swifties“ nennt. Diese Fangemeinde generiert gigantische Umsätze, insbesondere durch die aktuelle Tour von Swift mit 131 Konzerten weltweit. Die Konzerttickets werden zu Höchstpreisen gehandelt, und die Fans geben zusätzlich Geld für Reisen, Unterkünfte und Merchandise aus, was sich positiv auf die Verbraucherausgaben auswirkt.
Gemäß dem Bericht der US-Notenbank haben Swifts Konzerte allein in Denver 140 Millionen US-Dollar zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen. Die „Eras“-Tour von Taylor Swift könnte insgesamt für Verbraucherausgaben von 4,6 Milliarden US-Dollar sorgen, so der Thinktank Common Sense Institute.
Darüber hinaus wirkt sich die Präsenz von Taylor Swift bei Spielen der Kansas City Chiefs in der NFL positiv auf die Tickets und die breitere Aufschwünge der NFL aus. Auch andere Wirtschaftszweige wie die Kunsthandwerksbranche profitieren von dem Swift-Hype.
Diese enormen Verbraucherausgaben, die teilweise auf den sogenannten „Racheausgaben“ der US-Konsumenten nach der Pandemie zurückzuführen sind, haben dazu beigetragen, dass die US-Wirtschaft eine Rezession bislang vermeiden konnte. Das Bruttoinlandsprodukt ist gestiegen, und auch der Aktienmarkt zeigt sich überraschend robust.
Fraglich bleibt, ob der aktuelle Hype um Taylor Swift und die „Racheausgaben“ nachhaltig genug sind, um die US-Wirtschaft dauerhaft zu stützen. Es ist zu erwarten, dass es zu einer verbesserten Ausgabenkontrolle kommen wird und dass die enormen Verbraucherausgaben nicht in unverminderter Stärke beibehalten werden können. Auch das Schreckgespenst „Rezession“ ist für viele Marktteilnehmer noch nicht vom Tisch.
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