Wirtschaftspolitik

Tesla plant Abbau von 400 Stellen in Grünheide

Widersprüchliche Signale: Politiker bedauert Tesla-Stellenabbau in Grünheide

Beim Besuch des Werk des US-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin äußerte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Michael Kellner (Grüne), sein Bedauern über den geplanten Stellenabbau. Nachdem Tesla-Chef Elon Musk die Pläne bekannt gegeben hatte, traf Kellner am Donnerstag mit dem Management und dem Betriebsrat des Werks zusammen.

Er betonte die Wichtigkeit von Fachkräften in der Region und bedauerte die geplanten Stellenstreichungen. Das Unternehmen informierte die Belegschaft über den geplanten Abbau von 400 Jobs, wobei betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden sollen. Zuvor hatte Tesla sich bereits von 300 Leiharbeitern getrennt.

Michael Kellner lobte die Effizienz des Elektroauto-Werks und bezeichnete Tesla als wirtschaftsstarkes Aushängeschild mit 12.500 Arbeitsplätzen. Er unterstrich die Bedeutung der E-Mobilität für die Klimaziele und betonte den Wunsch, dass Deutschland Vorreiter in moderner und sauberer Mobilität sein solle.

Elon Musk strebt angesichts der schwachen Verkäufe weltweit und der Flaute auf dem Markt für Elektroautos an, mehr als 14.000 Jobs bei Tesla zu streichen. Im vergangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen den ersten Umsatzrückgang seit fast vier Jahren, mit einem Umsatzrückgang von 9% auf 21,3 Milliarden Dollar im Jahresvergleich.

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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