Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net plant Tesla den Bau eines neuen Einstiegsmodells in seiner deutschen Fabrik in Grünheide. Das Auto soll voraussichtlich 25.000 Euro kosten und wäre damit deutlich günstiger als die bisherigen Modelle. Tesla-Chef Elon Musk informierte angeblich persönlich über diese Pläne während seines Besuchs der Fabrik. Das Werk in Grünheide produziert derzeit das Modell Y, und es wurde bereits ein Antrag auf eine Verdoppelung der Kapazität gestellt.
Die Pläne für ein preisgünstiges Modell hatte Tesla bereits im letzten Jahr aus technischen Gründen auf Eis gelegt. Berichten zufolge ist das Unternehmen jedoch kurz davor, eine Durchbruchtechnologie zu entwickeln, bei der der gesamte Unterboden des Fahrzeugs in einem Stück gepresst wird. Dies würde die Kosten senken und die Produktion beschleunigen. Ein preisgünstiges Modell wäre ein großer Schritt für Tesla, um traditionelle Volumenhersteller wie Volkswagen, Toyota oder General Motors zu übertreffen und bis 2030 einen Jahresabsatz von 20 Millionen Autos zu erreichen.
Während seines Besuchs nutzte Elon Musk auch die Gelegenheit, den Mitarbeitern für ihren Einsatz zu danken. Tesla kündigte eine Lohnerhöhung für die Mitarbeiter an, die im November in Kraft treten soll. Die Gewerkschaft IG Metall hatte zuvor moniert, dass die Löhne bei Tesla etwa 20 Prozent unter dem Branchentarifvertrag liegen würden.
Die Ankündigung des neuen Einstiegsmodells könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Ein preisgünstiges Modell von Tesla könnte den Wettbewerb in der Elektroautoindustrie weiter intensivieren und traditionelle Automobilhersteller unter Druck setzen. Es könnte auch Auswirkungen auf wichtige Zulieferer haben, da die Nachfrage nach Elektroauto-Komponenten steigen würde.
Die Tesla-Aktie verzeichnet derzeit einen leichten Rückgang von 0,85 Prozent auf 218,10 US-Dollar an der NASDAQ.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net.
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