Gemäß einem Bericht von www.faz.net hat die türkische Zentralbank einen neuen Chef. Fatih Karahan wurde zum neuen Leiter der Notenbank ernannt, nachdem die bisherige Chefin Hafize Gaye Erkan überraschend zurückgetreten war. Die 44-jährige Erkan war wegen Vorwürfen der Vetternwirtschaft unter Druck geraten, die zu ihrem Rücktritt führten. Ihr Nachfolger, der 42-jährige ehemalige Banker der US-Notenbank Fed, steht vor einer Herausforderung, da die türkische Inflation nach wie vor extrem hoch ist.
Die Inflation in der Türkei liegt derzeit bei etwa 65 Prozent und droht, weiter zu steigen. Die schwache Landeswährung Lira verteuert die Einfuhren in die Türkei erheblich, was die Inflation zusätzlich anheizt. Der neue Zentralbankchef Karahan steht also vor der Aufgabe, Maßnahmen zu ergreifen, um die Inflation zu bekämpfen und die Landeswährung zu stabilisieren.
Die Ernennung von Karahan könnte zu Unsicherheiten auf dem Markt führen, da Anleger und Branchenexperten abwarten, welche Strategien er verfolgen wird, um die wirtschaftliche Stabilität in der Türkei zu gewährleisten. Die Auswirkungen seiner Entscheidungen werden maßgeblich sein, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Erholung des Landes zu fördern.
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