In den letzten sechs Jahren haben 36 der 50 größten Unfallversicherer ihre gebuchten Bruttoprämien erhöht, wobei die Provinzial den stärksten Zuwachs von 132 Prozent verzeichnen konnte. Die Generali legte um fast zwei Drittel zu, während die Huk-Coburg-Allgemeine und die VHV jeweils um etwa die Hälfte zulegten. Diese Daten stammen aus dem „Branchenmonitor 2017-2022: Unfallversicherung“ von V.E.R.S. Leipzig.
Das Gesamtprämienaufkommen in der privaten Unfallversicherung ist in den letzten Jahren nur leicht gestiegen. Zwischen 2017 und 2022 stieg das Prämienaufkommen der Branche um 2,3 Prozent. Im Jahr 2022 beliefen sich die gebuchten Bruttobeiträge auf knapp 6,33 Milliarden Euro, dies entsprach einem Rückgang von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im selben Zeitraum verzeichneten 36 Versicherer ein Wachstum in ihren Beitragseinnahmen. Die Provinzial Versicherung AG verzeichnete den größten Zuwachs, gefolgt von der Generali Deutschland Versicherung AG, der Huk-Coburg-Allgemeine Versicherung AG und der VHV Allgemeine Versicherung AG. Die Studie „Branchenmonitor 2017-2022: Unfallversicherung“ von V.E.R.S. Leipzig zeigt, dass diese Unternehmen signifikante Zuwächse verzeichneten.
Besonders erwähnenswert sind die konzerninternen Umstrukturierungen bei der Generali und der Provinzial, die zu den starken Wachstumsraten beigetragen haben. Die Hansemerkur, die VHV und die Huk-Coburg-Allgemeine haben ebenfalls ihre Umsätze kontinuierlich gesteigert, wobei jede Gesellschaft individuelle Wachstumskurven aufwies. Der „Branchenmonitor 2017-2022: Unfallversicherung“ liefert weitere Einblicke in die Entwicklungen des Versicherungszweigs.