Unwetter können massive Schäden an Häusern und Grundstücken verursachen, und angesichts der steigenden Häufigkeit solcher Ereignisse ist es für Versicherte unerlässlich, gut informiert zu sein. Der Bund der Versicherten hat aufgezeigt, welche Versicherung für welche Schäden aufkommt, und betont die Wichtigkeit von schnellem Handeln und rechtzeitiger Information der Versicherung im Schadensfall. Laut Radio Brocken erfordert das Vorgehen bei Unwetterschäden, dass die versicherten Personen spezifische Maßnahmen zur Schadenminderung ergreifen.
Die **Wohngebäudeversicherung** ist die zentrale Absicherung gegen Schäden durch Sturm oder umgefallene Bäume am Gebäude. Sie deckt unter anderem Schäden an Ziegeln, Fenstern und Schornsteinen ab. Auch Folgeschäden, wie feuchte Wände oder Böden durch eindringenden Regen, sind in der Regel versichert. Für die การจัดการiable Schäden ist die Versicherung zudem auf die Einhaltung der Schadenminderungspflicht angewiesen: Die Versicherten müssen aktiv werden, etwa indem sie Fenster abdichten.
Hausrat- und Elementarschadenversicherung
Die **Hausratversicherung** ergänzt den Schutz für persönliche Gegenstände wie Möbel, Kleidung und weitere Einrichtungsgegenstände, die durch eindringende Feuchtigkeit beschädigt werden können. Auch hier gilt die Pflicht zur Minderung von Schäden, was bedeutet, dass wertvolle Dinge in Sicherheit gebracht werden müssen. Im Kontext von Hochwasserfällen ist es wichtig zu beachten, dass eine **Elementarschadenversicherung** notwendig ist, um entsprechende Schäden abzudecken. Standard-Versicherungen schließen Hochwasserschäden nicht ein; diese Versicherung tritt bei Schäden durch oberirdisch eindringendes Wasser in Kraft, welches durch Witterungsbedingungen oder andere Naturereignisse verursacht wird.
Neben Hochwasserschäden sind auch andere Unwetterschäden wie Sturm, Hagel, Blitzschlag oder sogar Erdbeben unter den versicherten Ereignissen aufgeführt. Laut Deutsche Schadenshilfe muss ein Sturm beispielsweise eine Mindestwindstärke von 7 auf der Beaufortskala erreichen, um versichert zu sein.
Häufig gestellte Fragen und wichtige Überlegungen
Zu den häufig gestellten Fragen gehört auch die Absicherung von Hagelschäden am Auto, welche Teil- oder Vollkaskoversicherungen abdecken, während die Kfz-Haftpflicht dafür nicht aufkommt. Verletzungen, die durch Unwetter verursacht werden, fallen unter die Krankenversicherung, wobei die private Unfallversicherung greift, wenn es zu dauerhaften Schäden kommt.
Es sollten zudem steuerliche Aspekte berücksichtigt werden, wenn Unwetterschäden auftreten, da bestimmte Voraussetzungen eine steuerliche Berücksichtigung ermöglichen können. Wenn die Versicherung einen Schaden nicht anerkennt, empfiehlt es sich, externen Sachverstand, wie einen Gutachter oder Anwalt, hinzuzuziehen, um faire Entscheidungen zu treffen.
In Anbetracht der steigenden Anzahl von Unwettern sollten Versicherungspolicen regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass ausreichender Schutz besteht. Unwetterereignisse sind oft unvorhersehbar, und die zu erwartenden Kosten können erheblich sein. Daher ist es ratsam, sich proaktiv mit den eigenen Versicherungen und den entsprechenden Deckungen auseinanderzusetzen.
