Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de,
Die Berichtssaison der größten US-Banken hat begonnen und die Quartalszahlen von JPMorgan, Wells Fargo, Bank of America und Citigroup wurden veröffentlicht. Dabei wurde deutlich, dass die Geldhäuser zuletzt vor allem unter den hohen Zahlungen an den Einlagensicherungsfonds gelitten haben.
JP Morgan konnte im Gesamtjahr 2023 einen Rekordgewinn von 49,6 Milliarden Dollar verbuchen, hauptsächlich dank der hohen Zinsen in den USA. Für 2024 rechnet JP Morgan mit einem weiteren Anstieg des Gewinns auf etwa 90 Milliarden Dollar.
Die Bank of America hingegen verzeichnete im vierten Quartal Belastungen durch Zahlungen an den Einlagensicherungsfonds, was zu einem geschrumpften Nettogewinn von 3,1 Milliarden Dollar führte.
Die drittgrößte US-Bank, Citigroup, meldete einen Quartalsverlust von 1,8 Milliarden Dollar, vor allem aufgrund von Kosten für die Umstrukturierung und den Rückzug aus Russland.
Wells Fargo dagegen konnte trotz Belastungen von Zahlungen in den Einlagensicherungsfonds einen Gewinnanstieg um neun Prozent verzeichnen und einen Nettogewinn von 3,45 Milliarden Dollar melden.
Die hohen Zahlungen an den Einlagensicherungsfonds haben also dazu geführt, dass einige große US-Banken deutlich unter Druck stehen und ihre Gewinne beeinträchtigt werden. Die Quartalszahlen spiegeln wider, dass die Banken voraussichtlich weiterhin mit Belastungen durch den Einlagensicherungsfonds rechnen müssen, was sich negativ auf ihre Gewinne auswirken könnte. Die verschiedenen Reaktionen der einzelnen Banken auf diese Herausforderungen zeigen, dass die Auswirkungen je nach Geschäftsstruktur und -strategie variieren können. Die genannten Faktoren können sich somit auch auf den Gesamtmarkt und die Finanzbranche auswirken.
Den Quell-Artikel bei www.tagesschau.de lesen