Gemäß einem Bericht von www.boersen-zeitung.de,
Die bevorstehenden Wahlen des US-Präsidenten im kommenden Jahr werfen die Frage auf, welche wirtschaftlichen Auswirkungen diese für den Markt haben könnten. Statistische Analysen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass US-Wahljahre besondere Auswirkungen auf die Märkte haben. Bis zum Sommer zeichnet sich eine Seitwärtstendenz ab, während sich der Zeitraum von Sommer bis Jahresende als besonders positiv mit einer durchschnittlichen Performance von über 8% präsentiert. Dies wird auf den heißen Wahlkampf und die damit verbundenen Versprechen und den Wunsch nach Veränderung zurückgeführt.
Für den deutschen Markt ergeben sich hingegen andere Muster. Der Jahresauftakt bis Mitte Februar und die Phase von Mitte März bis Anfang September zeigen positive Trends, während von Ende September bis Ende Oktober besondere Vorsicht geboten ist. Dies wird dadurch erklärt, dass Deutschland inzwischen ein gewisses Eigenleben führt und sich wirtschaftlich von den USA etwas unabhängiger entwickelt hat.
Die aktuelle Anstiegsbewegung des Dax passt zur üblichen Jahresendrallye, muss jedoch mit Skepsis betrachtet werden. Ein nachhaltiger Aufwärtstrend wird von Skeptikern angezweifelt, während optimistische Investoren auf neue Höhen des Marktes setzen. Ungeachtet dessen zeigen statistische Analysen, dass in den meisten Wahljahren ein recht positives Börsenjahr zu erwarten ist, was in gewissen Phasen auch in Deutschland beobachtet werden kann.
Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahlen und unter der Annahme, dass keine neuen Krisen hinzukommen, ist also kein Grund zur Besorgnis gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Entwicklungen und Wahlergebnisse weltweit auf die Finanzmärkte auswirken werden.
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